Anette Moesta (MdL) im Familienbüro der Caritas

Leistungen für Familien müssenbei den Familien ankommen

Leistungen für Familien müssen
bei den Familien ankommen

V.l.: Margret Marxen-Ney, Anette Moesta MdL, Geschäftsführer Werner Steffens.Foto: privat

Andernach. Anette Moesta MdL besuchte vor einigen Tagen das Familienbüro der Caritas Andernach. Unser Staat bietet eine Vielzahl von Leistungen für Familien an, doch leider wissen viele nichts davon. Der Gesetzgeber selbst geht davon aus, dass nur 35% aller Familien, die den Kinderzuschlag zusätzlich zum Kindergeld erhalten könnten, ihn auch tatsächlich beantragen. Drastisch sieht es auch bei den Leistungen aus dem Bildungs- und Teilhabepaket aus. Rheinland-Pfalz und das Saarland sind sogar Schlusslichter in der Bewilligungspraxis.

Hier setzt das Caritas-Familienbüro an. Es geht darum, neue Zugänge zu den betroffenen Familien zu schaffen, sie zu informieren und ihnen bei der Beantragung von Leistungen zu helfen. Die Familien sollen die Leistungen erhalten, die ihnen auch zustehen. Deshalb startete der Diözesan-Caritasverband Trier das Modellprojekt an drei Standorten im Bistum mit den Mitteln aus der Caritas Stiftung Menschen in Not unter wissenschaftlicher Begleitung. Einer dieser Standorte ist beim Caritasverband Mayen und Umgebung und Andernach / Pellenz angesiedelt. Frau Marxen-Ney berät Familien an verschiedenen Standorten, so zum Beispiel im Rathaus der Verbandsgemeinde Pellenz.

„Unser aller Ziel muss es sein, dass staatliche Leistungen auch bei denjenigen ankommen, für die sie gedacht sind, das sind Familien, aber auch Senioren. Die Sozialpolitik muss sich daran ausrichten und Unterstützungen im Behördendschungel anbieten und letztlich auch entbürokratisieren. Der Zugang zu Leistungen muss besser unterstützt und erleichtert werden. Das Modell Familienbüro hat mich überzeugt und sollte in Rheinland-Pfalz Standard werden“, so Anette Moesta MdL.

Pressemitteilung

Anette Moesta, MdL (CDU)