Bräuer bekräftigt Notwendigkeit langfristiger Wasser-Planung

Löschteiche, Regenrückhalt und verstärkte Brauchwassernutzung wären vorausschauend

Kreis Cochem-Zell. Sonja Bräuer, Landratskandidatin von FWG, Grünen und SPD, hatte sich dafür ausgesprochen, die Wasserversorgung im Landkreis auf solide Füße zu stellen, damit Wasser-Stopps künftig der Vergangenheit angehören. Dafür war sie kritisiert worden.

„Ich will die nächsten Schritte langfristig denken, solange wir es in der Hand haben und den Fakten ins Auge blicken. Ob ich im Hunsrück oder der Eifel unterwegs bin, höre ich oft, dass der Wasserdruck in den Leitungen ein Problem darstellt. Das sagen Landwirte, das sagen Lokalpolitiker, das sagen Feuerwehrleute. Da kann ich doch nicht die Augen verschließen und sagen, es wird schon gut gehen. Da müssen wir doch ran“, betonte Bräuer. In Waldgebieten könnten Löschteiche angelegt werden, bevor es zu einem Waldbrand komme. Regenrückhalt sei auch ein relevantes Thema für den Katastrophenschutz. Eine verstärkte und geförderte Brauchwassernutzung könne zudem die Frischwassernutzung entlasten. Die Sensibilisierung, dass Wasser ein kostbares Gut ist, brauche es darüber hinaus auch.

„Solche Diskussionen müssen wir ehrlich führen, ohne sie kleinzureden. Wir müssen einen Plan für die Zukunft in der Tasche haben, wie wir besser werden wollen, bevor wir gegen die Wand fahren. Die Brunnenstände sind in den vergangenen Jahrzehnten um mindestens 25 Prozent zurückgegangen, die Verbrauchsmengen gleichzeitig deutlich angestiegen. Das sehen wir doch anhand von Fakten“, so die Landratskandidatin.

Auch die Kreiswerke haben bestätigt, dass es aktuell technisch kaum noch möglich sei, die Pumpenleistung weiter zu erhöhen, um mehr Wasser zu fördern. „Ich habe nie in Frage gestellt, dass die Mitarbeiter der Kreiswerke sich ihrer Aufgabe annehmen, die Menschen im Normalbetrieb mit Wasser zu versorgen. Aber nach drei Jahren mit Wasser-Stopps braucht es langfristige Weichenstellungen der politisch Verantwortlichen. Wo eine Bewässerung nicht mehr auf dem bisherigen Weg funktioniert, muss den Eigentümern und Vereinen eine Alternative angeboten werden, die über das bisher Umgesetzte hinaus geht. Vor allem muss weitergedacht werden, wo genügend Wasser herkommt, wenn es wirklich einmal größer brennt“, ist Bräuer überzeugt.

Bei Rückfragen erreicht man Sonja Bräuer auch persönlich unter kandidatin@sonja-braeuer.de oder telefonisch unter der Mobilnummer 0157 / 37294128.

Pressemitteilung

Team Sonja Bräuer