Antrag der Christdemokraten soll zu mehr Sicherheit auf Volkesfest in Mayen führen
Lukasmarkt: CDU Mayen schlägt Waffenverbotszone vor
Mayen. Die Stadtratsfraktion der CDU Mayen hat für die kommende Sitzung des Stadtrats einen Antrag zur Einrichtung einer temporären Waffenverbotszone während des Lukasmarkts gestellt. Angesichts der jüngsten Ereignisse in Mannheim und Solingen sieht die Fraktion der Christdemokraten dringenden Handlungsbedarf, präventive Maßnahmen zum Schutz der Besucher und Schausteller zu ergreifen.
Christoph Rosenbaum, Fraktionsvorsitzender der CDU Mayen, betont: „Unsere oberste Priorität ist die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger. Die erschütternden Vorfälle in anderen Städten haben uns gezeigt, wie wichtig es ist, frühzeitig präventive Maßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit auf Großveranstaltungen zu gewährleisten.“
Das Mitführen bestimmter Waffen ist bereits heute auf Volksfesten und ähnlichen Veranstaltungen untersagt. Allerdings gilt dies bei Stichwaffen erst ab einer gewissen Klingenlänge, was aus Sicht der CDU eine sicherheitsrelevante Lücke darstellt.
„Um die Sicherheitskräfte in die Lage zu versetzen, anlasslos und effektiv Kontrollen durchzuführen, halten wir die Einrichtung einer Waffenverbotszone für wichtig. Diese Maßnahme hat sich bereits in anderen Städten bewährt und sollte auch in Mayen angewandt werden,“ so Rosenbaum weiter.
Die CDU-Fraktion fordert die Stadtverwaltung auf, die rechtlichen Voraussetzungen für eine solche Zone zu prüfen und das bestehende Sicherheitskonzept des Lukasmarkts entsprechend anzupassen. Das Ergebnis dieser Prüfung soll den Fraktionen vorab zur Verfügung gestellt werden.
Pressemitteilung CDU Mayen