Eine Aktion von Amnesty International der Gruppe Neuwied

Mahnwache gegendie Todesstrafe in den U.S.A.

Mahnwache gegen
die Todesstrafe in den U.S.A.

Teilnehmer der Mahnwache: Celine Amesse, Susanne Kudies, Inge Rockenfeller, Jutta und Uwe Krämer sowie Siegfried Kowallek. Foto: privat

Neuwied. Vor dem Hintergrund zunehmender Hinrichtungen in den Vereinigten Staaten von Amerika auf Bundesebene fand aus Anlass des internationalen Tages gegen die Todesstrafe eine Mahnwache der Neuwieder Gruppe von Amnesty International auf dem Luisenplatz statt. Gruppenmitglied Inge Rockenfeller wies darauf hin, dass in den USA seit 2020 auf Bundesebene wieder hingerichtet werde, was ein bedauerlicher Rückschritt sei, und man müsse sich fragen, warum nach 17-jährigem Moratorium diese 180-Grad-Wende eingeleitet worden sei. Es seien bereits sieben Gefangene hintereinander exekutiert worden. Gruppensprecherin Susanne Kudies brachte ihr Entsetzen über die Wiederaufnahme der Todesstrafe zum Ausdruck, was ein eindeutiger Verstoß gegen die Menschenrechte sei. Ihr Kollege Manfred Kirsch stellte heraus, eine vollzogene Todesstrafe sei nicht mehr rückgängig zu machen. Aufgrund der derzeitigen Corona-Situation war die Teilnehmerzahl an der Mahnwache begrenzt, was aber die Neuwieder Amnesty-Gruppe nicht daran hinderte, sich gegen die Grausamkeit der Todesstrafe auszusprechen.

Pressemitteilung

Amnesty International

Gruppe Neuwied