Freie Wähler schlagen Stärkung des TAXI-Gewerbes und Schutz von Senioren vor

Mit dem Taxi zum Impftermin

Mit dem Taxi zum Impftermin

Christian Altmaier möchte

Koblenz. Nachdem nun die ersten Termine im Koblenzer Impfzentrum vergeben sind, mehr und mehr Impfstoff zur Verfügung steht, desto eher werden auch mehr Senioren zu ihren Terminen fahren müssen. Um den Weg dorthin sicher zu gestalten, schlagen die Freie Wähler dem Stadtrat Koblenz vor, dass die Stadt mit den TAXI-Unternehmern eine Vereinbarung trifft.

Nicht nur die geschlossene Gastronomie oder Einzelhandel leiden unter den Restriktionen, auch das Taxi-Gewerbe verzeichnet massive Umsatzeinbrüche. Wenige Fahrten finden täglich statt, viele Taxi-Unternehmer fürchten um die Existenz.

„Daher sollte die Stadt Koblenz, in Absprache mit dem Land Rheinland-Pfalz und den Gesundheitskassen, eine Vereinbarung mit den TAXI-Unternehmen in Koblenz treffen“, erklärt der ordnungspolitische Sprecher der Fraktion Freie Wähler, Christian Altmaier, „so könnten Senioren bequem und sicher mit dem Taxi zum Impfzentrum gefahren werden.“

Die Freien Wähler stellen im kommenden Stadtrat den Antrag, dass die Stadt und das Taxi-Gewerbe eine Vereinbarung treffen, damit Senioren zu Impfungen gefahren werden können. „Sicherlich sind viele Senioren vor und nach der Impfung auch aufgeregt, so dass sie nicht selbst fahren sollten und da die Taxi-Unternehmer leider weniger Fahrten haben, könnte die öffentliche Hand hier helfen und die Organisation der Impfungen noch professioneller gestalten“, findet der Koblenzer Landtagskandidat.

„Wenn es schon ein Krampf und Kampf ist einen Termin per Telefon oder Online zu ergattern, sollte die Stadt es den Senioren leicht machen dann zum Impfzentrum zu kommen.“ Altmaier kann sich vorstellen, dass die Gesundheitskassen und das Land Rheinland-Pfalz einen solche Vorstoß der Stadt auch finanziell unterstützen.

Gleichzeitig würde die Stadt dem Taxi-Gewerbe helfen durch diese schwere Zeit zu kommen. „Die Taxi-Unternehmer sind ein wichtiger Teil unserer Infrastruktur. Ihr Wegfall würde für unsere Bürger und Gäste der Stadt den Verlust eines Mobilitätsangebotes bedeuten“, betont Christian Altmaier und erklärt weiter, „auch unsere ansässigen Unternehmen würden darunter leiden. Wirtschaft, Gaststätten, Kultureinrichtungen und medizinische Einrichtungen profitieren von einem guten Angebot an Taxiunternehmen.“

Auch der Verband des Verkehrsgewerbes in Rheinland-Pfalz hatte sich bereits an Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) gewandt. Sie hatten der Landesregierung angeboten, dass Taxen Fahrten zu Impfterminen durchführen. Leider bekam die berufsständige Vertretung der Taxi- und Funkmietwagen-Unternehmen im Land keine Antwort aus Mainz. In einer Pressemitteilung des Verbandes heißt es, dass das Land auf das Ehrenamt setzen würde. „Es kann doch nicht wahr sein, dass die selben Politiker die Hilfen für Unternehmer fordern, bei konkreten Möglichkeiten die ausgestreckte Hand des Verkehrsgewerbes ausschlagen“, echauffiert sich Landtagskandidat Altmaier.

Pressemitteilung der

Christian Altmaier, Landtagskandidat der Freien Wähler