Gemeinde Wachtberg. Konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Kein gedankliches KleinKlein, klare Konzepte, das Gesamtkunstwerk Wachtberg fest im Blick – das sind die Zutaten, die die Zusammenarbeit der ersten Wachtberger Koalition von CDU und Bündnis90/Die Grünen prägen. „Im ersten Jahr der Zusammenarbeit“, so sagt der CDU-Fraktionsvorsitzende Christoph Fiévet, „haben beide Fraktionen konsequent damit begonnen, ihre 15 Punkte im Koalitionsvertrag umzusetzen.“ Besonders hervorheben will die CDU dabei den „1-Euro-Bus“, der auf den Weg gebracht wurde und bald für diesen geringen Preis durch die gesamte Gemeinde fahren soll. „Ein echter Beitrag zur Mobilitätswende,“ findet die stv. CDU-Fraktionsvorsitzende Andrea Lohmeier.
Als Erfolg wird auch bewertet, dass der Bildungsausschuss und der Ausschuss für Infrastruktur und Bau einstimmig dem Vorschlag der CDU-Fraktion gefolgt sind, die Verwaltung zu beauftragen, die Gruppenräume der kommunalen Kindertagesstätten und der Wachtberger Schulklassen mit Lüftungsanlagen auszustatten, die geeignet sind, das Infektionsrisiko deutlich zu senken. Christoph Fiévet: „Eine gewaltige Aufgabe. Die Verwaltung ist nun aufgefordert, diese Beschlüsse auch zügig und mit Priorität umzusetzen.“
„Natürlich sind in manchen Bereichen auch erst einmal kleinere Schritte erforderlich, um die wichtigsten Ziele mittel- und langfristig zu erreichen. Dazu gehört zweifellos die Konsolidierung des Gemeinde-Haushalts, die bis zum Ende der Wahlperiode realisiert sein soll,“ blickt Christoph Fiévet schon ein wenig in die Zukunft.
Lange hat sich die CDU ihr Votum für ein neues Seniorenwohnheim in Pech überlegt. „Eine schwierige Situation, da das Bauwerk in seinen Planungen schon recht groß geraten ist. Dennoch ist diese Lage dafür gut geeignet, besser als jede andere in Wachtberg. Und wenn man berücksichtigt, dass im Limbach-Stift für eine Neuaufnahme eine Wartezeit von fast zwei Jahren besteht, ist dieser Neubau für uns unverzichtbar. Wir werden aber auch mit unserem Koalitionspartner alles daran setzen, dass alle erforderlichen energetischen Maßnahmen umgesetzt, mögliche Umwelteinflüsse wie extremer Starkregen berücksichtigt werden, und das Umfeld so gestaltet wird, dass sich die Menschen, die dort einziehen, auch wohlfühlen werden,“ richtet der CDU-Fraktionsvorsitzende einen weiteren Blick in die nähere Zukunft.
Für die allernächste Zukunft hat Christoph Fiévet einen eher unüblichen Wunsch, dem sich aber die gesamte Fraktion mit Inbrunst anschließt, was zur Weihnachtszeit ja sicherlich erlaubt ist: „Auch wenn wir mit Abstand die größte Fraktion stellen, so sind wir wahrlich nicht allwissend, und darum wünschen wir uns auch so sehr eine konstruktivere Opposition. Eine Opposition, die keine ausweglosen Klagen anstrengt, nicht nur mit kummervollem Gesicht an Ausschusssitzungen teilnimmt und ein „Contra gegen alles“ nicht weiter zum Arbeitsziel erhebt. Sinnvollen Vorschlägen werden wir uns sicher nicht verschließen. Egal von wem diese kommen.“
Pressemitteilung CDU-Fraktion im Rat der Gemeinde Wachtberg