Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewalt in Zeiten von COVID19

Morenhovener Ortsvorsteher legtein kleinem Kreis einen Kranz nieder

Morenhovener Ortsvorsteher legte
in kleinem Kreis einen Kranz nieder

Ortsvorsteher Norbert Sauren und Michael Stetten vom Ortsausschuss, legten am Volkstrauertag einen Kranz am Ehrenmal der Opfer der Kriege und Gewaltherrschaft nieder.Fotos: Alfred Eich

Morenhovener Ortsvorsteher legte
in kleinem Kreis einen Kranz nieder

Ansgar und Benedikt Pöhler begleiten die Kranzniederlegung musikalisch.

Swisttal-Morenhoven. Auch in einem der kleineren Orte der Gemeinde Swisttal wollte man am Volkstrauertag nicht auf das Gedenken an Krieg und Gewaltherrschaft verzichten. In Zeiten von Corona, wo Versammlungen von Menschengruppen vermieden werden müssen und wo sonst viele Vereine und Gemeindemitglieder sich am Ehrenmal versammelt hätten, um der Toten zu gedenken, versammelten sich in Morenhoven nur einige wenige. So galt es auch hier, die Abstandregelung der Corona-Verordnung einzuhalten. Der Ortsvorsteher von Morenhoven, Norbert Sauren, begrüßte die Anwesenden, von denen einige rein zufällig am Ehrenmal vorbei gekommen waren. Mit dabei war Michael Stetten, der Stellvertreter des Ortsausschusses. Für die musikalische Untermalung der Gedenkfeier war Ansgar Pöhler mit seiner Trompete gekommen, der von seinem Sohn Benedikt mit der Trommel begleitet wurde. „Es ist nichts mehr, wie es war. Krieg und Gewaltherrschaft haben auch 75 Jahre nach Ende des Krieges ihre Spuren hinterlassen. Heute gedenken wir der Toten aus zwei Weltkriegen und derer, die wegen ihres Glaubens ihr Leben lassen mussten. Nicht zu vergessen die Toten, die noch heute in Kriegen aus dem Leben gerissen werden“, sagte Sauren in seiner Ansprache. Der neue Gegner sei die Corona-Pandemie, bei der hunderttausende weltweit ihr Leben verloren hätten. Auch der gegenwärtige Krieg der Corona-Pandemie um die Gesundheit der Weltbevölkerung müsse gewonnen werden, fügte Sauren hinzu.

Unter den Klängen des Liedes „Ich hatte einen Kameraden“ legte Sauren einen Kranz am Ehrenmal ab. Als Zaungast war auch Inge Sauren gekommen, die seit sieben Jahren das Ehrenmal pflegt und jeden Samstag pünktlich um sieben Uhr mit den nötigen Utensilien zum Ehrenmal geht. Alfred Eich