Bündnis 90/Die Grünen

Nachhaltige Nutzung des Stadtwaldes Höhr-Grenzhausen“

Höhr-Grenzhausen. Wie geht es weiter mit dem Stadtwald, welche Maßnahmen müssen vorrangig ergriffen werden? Diese Frage ist Inhalt des Antrages der Stadtratsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, der in der Sitzung des Forstausschusses am 4. März zur Diskussion gestellt wird. Er fordert, in einem ersten Schritt mindestens 10 Prozent der Fläche des Waldes aus der Holznutzung herauszunehmen, mit dem Ziel der Entwicklung einer potenziell natürlichen Waldgesellschaft.

Unter dem Begriff „Naturnaher Wald„ soll auf ausgewiesenen Flächen auf die bislang vorrangig gewertete Holznutzung mittels angepflanzter Monokulturen verzichtet werden. Die Schutzwirkung des Waldes erhält höchste Priorität.

Die Kalamitäten und Sturmschäden der letzten Jahre, vor allem im Monokulturanbau, haben erschreckend deutlich gemacht, dass der Wald auf weiten Flächen die schützende Wirkung für Böden und Klima verloren hat.

Ein Umdenken ist dringend erforderlich: Hin zu einer neuen Ausrichtung im Umgang mit unserem Wald.

In Absprache mit Herrn Nauen, Revierleiter des Forstamtes, sollen in der Ausschusssitzung die Flächen festgelegt werden, die zukünftig nicht mehr bewirtschaftet werden.

Mit diesem Antrag erwarten BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, dass neue Perspektiven für unseren Wald für die Zukunft entwickelt werden.

Pressemitteilung

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