Junge Union Maifeld

Naturschutz bedeutetaktives Handeln und gute Ideen

Naturschutz bedeutet
aktives Handeln und gute Ideen

V.l.n.r.: Wladimir Kolke, Gero Strobel, David Kubis, Karin Butter, Helga Fürst, Luca Dötsch. Foto: Bewirtschafter Klaus Bach

Rüber. Trotz Regen hat sich die Junge Union Maifeld im Rahmen ihrer Tour durch das Maifeld mit dem Naturschutzgebiet „Feuchtwiesen Notbachtal“ beschäftigt, dessen naturschutzfachliche Wertigkeit aktuell im Rahmen eines Beweidungsprojektes wiederhergestellt wird. Laut Aussage der Ortsbürgermeisterin Karin Butter und der ersten Beigeordneten Helga Fürst wurde das heutige Naturschutzgebiet „Feuchtwiesen Notbachtal“ früher als Ackerland genutzt. Aufgrund einer zunehmenden Versumpfung des Gebietes war dies später leider nicht mehr möglich. In der Folge wurde das Gebiet sich selbst überlassen. Dies führte jedoch dazu, dass in regelmäßigen Abständen Rückschnitte vorgenommen werden mussten oder eine Moorraupe durch das Gelände fuhr, um den Wucherungen durch Schilf und anderer Gräser entgegenzuwirken. Es zeigte sich jedoch schnell, dass dies keine Dauerlösung sein konnte, da hierdurch erhebliche Kosten verursacht wurden und die Natur in Mitleidenschaft gezogen wurde. Bei der Suche nach einer Lösung informierten sich die Verantwortlichen über ein Beweidungsprojekt in der Gemeinde Thür, wo schon einige Jahre zuvor Karpatische Wasserbüffel angesiedelt worden sind. In Kooperation mit der Nabu Agrar und Umwelt GmbH und der Stiftung für Natur und Umwelt des Landkreises Mayen-Koblenz wurde 2017 eine Leitkuh und drei Jungtiere ins Notbachtal umgesiedelt. Es stellte sich wenig später heraus, dass die Leitkuh schwanger war und sich die Herde dadurch um ein weiteres Jungtier vergrößerte. Die Leitkuh ist inzwischen wieder in Thür und die vier Jungtiere sind in der Folge unter sich. Laut Aussage des Bewirtschafters Klaus Bach konnten dank des Einsatzes der Wasserbüffel die Bereiche, die zuvor vom Schilf und anderen Gräser maschinell befreit wurden, größtenteils dauerhaft offengehalten werden, da das nachwachsende Schilf und die nachwachsenden Gräser von den Wasserbüffeln verspeist wurden. Hierdurch ist ein maschinelles Zurückschneiden des Schilfs und anderer Gräser nur noch punktuell erforderlich.

„Das Notbachtal ist ein gutes Beispiel dafür, dass es aktives Handeln und guter Ideen bedarf um die Natur zu schützen und dass es nicht einfach ausreicht, die Natur in Ruhe zu lassen“, so der Vorsitzende der Jungen Union Maifeld David Kubis.

Pressemitteilung

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