Pestalozzi-Grundschule und Freiherr-vom-Stein warten

Neubau der Grundschulenzieht sich in die Länge

Koblenz. Die Entscheidung, dass die Grundschulen neu gebaut werden sollen wurde bereits 2017 getroffen. Getan hat sich aber bisher nichts, was tatsächlich für die Schülerinnen und Schüler von Interesse ist. Die Fraktion Freie Wähler fragte für beide Schulen an. Wie ist der Sachstand, was hat sich getan? Die Verwaltung erklärte hierzu, dass an der Pestalozzi-Grundschule noch verschiedene Pläne geändert worden sind. So ergab sich, dass aufgrund der Entwicklung der Schülerzahlen eine zweieinhalbzügige Schule geplant werden soll. Hinzu kam, dass im Rahmen der Kita-Bedarfsplanung auf dem Schulgelände eine Kita mit sechs Gruppen eingerichtet werden soll. Das Zentrale Gebäudemanagement hat die Varianten Neubau oder Sanierung jeweils in Kombination mit oder ohne Ganztagsschule erneut geplant und finanziell gerechnet. Des Weiteren sind die Gespräche mit der Koblenzer Wohnbau noch nicht abgeschlossen und für die Turnhalle stehen noch weitere Überlegungen an. Sobald alle Punkte geklärt sind, wird die Verwaltung das Gesamtkonzept in den entsprechenden Ausschüssen vorstellen. Laut den Erläuterungen wird der Baubeginn vermutlich 2020 sein.

„Bei jeder Baumaßnahme kommt es nachvollziehbar zu Verzögerungen,“ so die Fraktionsvorsitzende der Freien Wähler, Angela Keul-Göbel. Doch es ist kaum noch zu verstehen, warum nach zwei Jahren noch kein großer Fortschritt sichtbar ist.

Ähnlich verhält es sich mit der Freiherr-vom-Stein Grundschule. Das Raumprogramm einer zweidreiviertel-zügigen Schule wurde auf Initiative der Schule zugrunde gelegt. Seit Oktober 2018 steht die notwendige Anpassung einer Schwerpunktschule inklusive der Schwerpunkte der Inklusionsleistung fest.

Am 27. März fand gemeinsam mit der Schulleitung, dem Kultur- und Schulverwaltungsamt und dem Zentralen Gebäudemanagement die „Kick-off Veranstaltung“ zur Modifizierung der Planung statt. Im Anschluss werden Planunterlagen erstellt und zwecks Förderung bei der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion eingereicht. Sobald alle Genehmigungen vorliegen, wird mit der Umsetzung des Neubauprojektes begonnen.

„Wir werden uns beide Schulen gemeinsam mit den Schulleitungen und den Elternbeiräten ansehen. Dabei werden wir besprechen, wie wir als Ratsmitglieder die Planungen beschleunigen können.

Pressemitteilung der

FWG Koblenz