Sicherheit und Wohnen für Senioren werden gefördert
Neue Wohnformen für Senioren in Bell
Aus dem Backes sollen seniorengerechte Wohnungen werden – Seniorentaxi und -fürsorge sind ein guter Start
Bell. Es ist ein Segen, dass die Lebenserwartung der Menschen stetig steigt. Vielen ist das Glück geschenkt, gesund alt zu werden. Dadurch verfestigt sich der tiefe Wunsch, so lange wie möglich in den eigenen Vier Wänden verweilen zu dürfen. Um diese Zielrichtung zu erreichen, will sich die Ortsgemeinde Bell auf den Weg machen, seniorengerechte Wohnformen im Ort zu ermöglichen, betont CDU-Bürgermeisterkandidat Bernd Merkler .
Nach dem Willen des CDU-Teams sollen daher kurzfristig die Voraussetzungen geschaffen werden, barrierefreien Wohnraum in Kooperation mit Investoren auf den Weg zu bringen.
Hier ist geplant, sowohl auf innerörtlichen Freiflächen, als auch in Neubaugebieten Wohnungen planungsrechtlich zu ermöglichen, die sowohl von der Größe, als auch vom Zuschnitt und der Erreichbarkeit mittels Aufzug den Wünschen der älteren Generation entsprechen.
Ganz konkret konnte Bernd Merkler die ersten Entwürfe des Investors zum Bau einer Seniorenanlage mitten im Ort vorstellen. Der Planentwurf sieht vor, den bestehenden Backes am Gemeindehaus zu erweitern und in eine seniorengerechte Wohnform mit bis zu sieben kleine oder zwei größere und drei kleine Wohneinheiten aufgehen zu lassen. Vorgesehen sind ein Kellergeschoss mit Technik, sowie Vorratsräumen für die Bewohner. Im Erdgeschoss ist eine kleine Wohnung geplant, das Backes kann als Cafe, Gaststätte oder gemeinsamer Aufenthaltsraum genutzt werden. Ebenso sind im Erdgeschoss zwei Räume für eine Arztpraxis vorgesehen, die ein Arzt für Sprechstunden nutzen will. In den beiden Obergeschossen können jeweils entweder eine größere und eine kleinere Wohneinheit oder jeweils drei kleine Wohneinheiten entstehen.
Das CDU-Team zeigte sich begeistert von der Initiative und den Planunterlagen. Neben neuen seniorengerechten Wohnungen werde mit dem aufgewerteten Backes sowie der Arztpraxis eine neue wichtige Anlaufstelle für die Bevölkerung geschaffen. Auch der Weg, in Neubaugebieten neue Wohnformen zuzulassen, fand die uneingeschränkte Zustimmung, da so kurzfristig dem Wunsch nach seniorengerechten Wohnungen lösungsorientiert begegnet werden kann.
Der CDU-Spitzenkandidat für die Verbandsgemeinde Mendig, Jörg Lempertz, danke den Bellern für die vorbildliche Initiative, die nachahmenswert sei und betont: „Den Wandel erkennen und handeln: Das haben wir gemeinsam im Bereich der Seniorenpolitik. Als noch kaum jemand vom demografischen Wandel gesprochen hat, war es die Verbandsgemeinde Mendig, die die Seniorenpolitik auf die Tagesordnung brachte: Seitdem wurden ein Seniorensicherheitsberater und eine Seniorenservicestelle im Rathaus etabliert, Seniorenveranstaltungen und das Seniorentaxi auf den Weg gebracht, welches in kürzester Zeit bereits von 15.000 Fahrgästen genutzt wurde.
Das ‚rollende Rathaus‘, das als fahrendes Bürgerbüro zu den älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern nach Hause kommt, ist eine weitere Säule der bürgerfreundlichen und modernen Verwaltung. Die Verbandsgemeinde ist darüber hinaus kreisweite Modellkommune für das Projekt ‚Seniorenfürsorge‘. Hier haben wir das Ziel, Netzwerke zu bilden und neue Angebote für Senioren zu schaffen. Die Seniorenpolitik ist für uns eine Herzensangelegenheit, denn wir können denjenigen etwas zurückgeben, die in den vergangenen Jahrzehnten unsere Heimat aufgebaut haben.“
Pressemitteilung des
CDU-Gemeindeverbandes