SPD Untermosel

Neujahrsempfang mit Innenminister Michael Ebling

Neujahrsempfang mit Innenminister Michael Ebling

Neujahrsempfang der SPD Untermosel im Schloß von der Leyen in Kobern-Gondorf: v.li. Michael Ebling, Staatsminister (SPD), Dr. Thorsten Rudolph, MdB (SPD), die Jubilarinnen Monika Oster und Christel Schitkowski, Mathias Knerr, SPD OV-Vorsitzender und Klaus Frevel, SPD-Fraktionsvorsitzender im VG-Rat. Foto: Sven Neuschaefer Rube

Kobern-Gondorf. Zum gutbesuchten Neujahrsempfang der SPD Untermosel, im Schloß von der Leyen in Kobern-Gondorf, begrüßten die Genossen auch ihre Parteifreunde Michael Ebling, Staatsminister in Mainz und Dr. Thorsten Rudolph, MdB. Gemeinsam mit ihnen ehrte der SPD-OV Vorsitzenden Mathias Knerr Monika Oster für 40 Jahre und Christel Schitkowski für 30 Jahre Parteizugehörigkeit und ihr Engagement im Ortsverein Untermosel.

Die Redebeiträge eröffnete Klaus Frevel mit Blick aus lokaler Perspektive auf die Themen der Hauptredner. Die Flutkatastrophe 2021 an der Ahr hat die Verantwortlichen erinnert, dass mehr zum Katastrophenschutz getan werden muss. Im Jahre 1804 kam es zu einem vergleichbaren Ereignis. Damals waren auch das Nothbachtal und Gondorf mit großen Schäden betroffen. durch die seither erfolgten Eingriffe in die Landschaft, wie z.B. dichte Bebauung, Begradigung und Umlegung des Bachlaufes, würde heute ein ähnliches Ereignis zu noch größeren Schäden führen können.“

Der Katastrophenschutz war ein Schwerpunkt in der Rede des Ministers. Das Land muss im Notfall organisatorisch, personell und technisch besser vorbereitet sein und kurzfristig Hilfe organisieren und leisten können So ist ein neuer permanenter, landesweit zuständiger Krisenstab in Koblenz gestartet, ebenso ist ein Landesamt für Katastrophenschutz in Vorbereitung. Ebling betont aber auch die Notwendigkeit und Leistung der ehrenamtlichen Kräfte (Feuerwehr, Sanitäter, ...) vor Ort, die verstärkt einzubinden sind. Bei aller Vorbereitung des Landes, wichtige 3. Säule bleibt weiter die Eigenverantwortung der Bürger, sich mit ihren Ortskenntnissen auf Warnlagen und persönliche Schutzmaßnahmen vorzubereiten und sich entsprechend der Warnmeldungen zu verhalten.

MdB Rudolph berichtete über wichtige Themen aus Berlin. Durch den Krieg in der Ukraine ist die Regierung gleich nach ihrem Start extrem gefordert und hat mit Strom- und Gaspreisbremse die Energieversorgung vielen Menschen gesichert. Die Beschaffungsabläufe von Rüstungsgütern wurden durch Gesetze deutlich beschleunigt, trotzdem „kann man diese Sachen nicht einfach aus der Schublade holen.“ Das Bundeswehr-Beschaffungsamt in Koblenz hat daran einen großen Anteil und als wichtiger Arbeitgeber muss sein Standort in Koblenz weiterhin gesichert bleiben.

Pressemitteilung der

SPD Untermosel