Wiederaufbaubeauftragte für den Wiederaufbau an der Ahr
Nicole Steingaß zu Besuch in der Jugendherberge
Bad Neuenahr. Kinder wuseln durch die Flure, im Garten grübelt eine Projektgruppe über ihre Aufgabe und auch auf dem Spielgelände genießt man den schönen Maitag – nichts erinnert mehr in der Jugendherberge Bad Neuenahr-Ahrweiler an die Flut im Juli 2021, als das damals frisch renovierte Gebäude rund 2,5 Meter unter Wasser stand und schwer beschädigt wurde. Folglich erleben die Wiederaufbaubeauftragte der Landesregierung für die Flutfolgen in Rheinland-Pfalz, Staatssekretärin Nicole Steingaß und der Leiter des Verbindungsbüros in Ahrweiler, Thomas Weimer, bei ihrem Besuch der Einrichtung einen gut gelaunten Betriebsleiter Oliver Piel und einen sichtlich zufrieden schauenden Peter Diewald, Erster Beigeordneter der Kreisstadt. Bereits drei Tage nach der Flut vom 14. auf den 15. Juli hätten die Wiederaufbauarbeiten begonnen, berichtet Oliver Piel. Das Deutsche Jugendherbergswerk habe schnell reagiert, geplante Maßnahmen an zwei anderen Standorten seien zurückgestellt worden und so seien die beauftragten Handwerker statt nach Daun und Bollendorf nach Bad Neuenahr-Ahrweiler gekommen. Am 1. November konnte die Herberge in der Kurstadt schon wieder öffnen. Waren es über den Winter noch viele Handwerker und Helfer, die die Zimmer gebucht haben, ist jetzt wieder die klassische Klientel zu Gast an der Ahr – Schulklassen, Vereine, Familien. „Wir sind ausgebucht“, freut sich Oliver Piel. Grund zur Freude hat übrigens auch die Finanzabteilung des Herbergswerk. Die Investitions- und Strukturbank des Landes hat den Antrag für Geld aus dem Wiederaufbaufonds von Bund und Land schon bewilligt. 80 Prozent der Sanierungskosten werden übernommen.
Pressemitteilung des
Verbindungsbüro
Wiederaufbau Ahr