Martin Esser (AfD Stadtrat Andernach) beklagt mangelhafte Informationspolitik des LBM

Notärztliche Versorgung beiVollsperrung der L116 nicht gewährleistet

Notärztliche Versorgung bei
Vollsperrung der L116 nicht gewährleistet

Die L116 von Andernach in Richtung Eich.Foto: privat

Andernach/Pellenz. Im August 2019 soll die L116 im ersten Bauabschnitt ab dem SHD-Kreisel am Ortsausgang Andernach bis zur Ampelkreuzung L116/K58, für einen Zeitraum von mindestens drei Monaten, voll gesperrt werden. „Über die Baumaßnahmen, mit der erhebliche Nachteile für die Bürger von Eich und Nickenich verbunden sind, wurden die Mitbürger nahezu nicht informiert, aus diesem Grund hat man sich bereits am 2. Juli 2019 mit einer Anfrage an den Landesbetrieb Mobilität (LBM) gewandt, „bis heute jedoch ohne Rückmeldung“, beklagt Martin Esser, Fraktionsvorsitzender der AfD- Stadtratsfraktion. Bis heute ist zum Beispiel nicht geklärt, wie die notärztliche Versorgung der Bürger bei einer Vollsperrung der L116 gewährleistet werden soll. Im Notfall zählt jedoch jede Sekunde. Durch die Vollsperrung können Notfallpatienten daher lebensbedrohliche Nachteile entstehen. Das ist nicht hinnehmbar.

Des Weiteren wurden die Bürger nicht darüber informiert, wie der öffentliche Nahverkehr und die Schulbus-Verbindungen geregelt werden sollen. Die Busse müssten, um nach Andernach zu kommen, die eh schon stark überlastete B256 über Plaidt nutzen. Dies betrifft natürlich auch die Berufspendler in Richtung Koblenz oder Bonn, die neben dem erheblichen Umweg und dem deutlich höheren Zeitaufwand auch noch die Mehrkosten tragen dürfen. Absolut unverständlich ist auch, dass bei der geplanten Fahrbahnverbreiterung auf 7,5 m kein Radweg mit eingeplant wurde. Für Rad- und Mofafahrer ist die Verbindung von Nickenich nach Andernach mittlerweile lebensgefährlich. „Vor dem Hintergrund der steigenden Elektromobilität im Zweiradbereich, der touristischen Erschließung der Andernacher Stadtteile und der Pellenz, sollte ein Radweg berücksichtigt, sowie eine Ampelregelung oder eine provisorische Parallelstraße für die Dauer der Bauarbeiten eingeplant werden“, fordert Martin Esser.

Pressemitteilung

Martin Esser AfD