Personelle Konsequenzen nach der STEG-Affäre in Mayen

Oberbürgermeister soll Vorsitz räumen

Oberbürgermeister soll Vorsitz räumen

Der Oberbürgermeister der Stadt Mayen trat von seinem Amt als Beiratsvorsitzender der STEG zurück. Foto: Archiv/WE / Montage: CF

Mayen. Ein weiterer Paukenschlag in der StEG-Affäre: Der Stadtrat der Stadt Mayen hat am Dienstag auf Antrag der CDU-Fraktion entschieden, die Gesellschafterversammlung der Stadtentwicklungsgesellschaft (StEG) anzuweisen, Oberbürgermeister Wolfgang Treis von seinem Amt als Beiratsvorsitzender der StEG zu entbinden. Das Fass zum Überlaufen gebracht hatte in der seit Monaten schwelenden Affäre der für die Stadt teure Ankauf einer Garage, die vor wenigen Jahren im Wege eines laufenden Zwangsversteigerungsverfahrens wesentlich preiswerter zu haben gewesen wäre. Der Vorwurf der CDU, dem sich weitere Parteien nach einer Sitzungsunterbrechung anschlossen: Die Stadtverwaltung unter Leitung des OB hätte das wissen müssen und die Chance ungenutzt verstreichen lassen. BLICK aktuell prüft derzeit vorliegende Informationen, ob die Grundlagen zu der Entscheidung richtig waren. -WE-