Neujahrsempfang des SPD-OV Untermosel

Öffentlicher Personennahverkehr war Schwerpunktthema

Staatssekretär Dr. Alexander Wilhelm (SPD) zu Gast

Öffentlicher Personennahverkehr
war Schwerpunktthema

Im Rahmen des Neujahrsempfanges wurde Walter Leischner für 25 Jahre Mitarbeit in der SPD geehrt. Es beglückwünschten Staatssekretär Dr. Alexander Wilhelm (Mitte) und 2. Vorsitzender des SPD-OV Untermosel Christian Bender (re.).Quelle: SPD Untermosel

28.01.2020 - 14:22

Kobern-Gondorf. Im Schloss von der Leyen in Gondorf begrüßte der SPD-Fraktionsvorsitzende im Verbandsgemeinderat Rhein-Mosel, Klaus Frevel, wieder zahlreiche Gäste zum Neujahrsempfang des SPD-Ortsvereins Untermosel. Zum Schwerpunktthema der Veranstaltung, dem öffentlichen Personennahverkehr, waren als Gastredner der Vertreter der Landesregierung, Staatssekretär Dr. Alexander Wilhelm (SPD) und für die Verkehrsträger, der Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Rhein-Mosel (VRM), Stephan Pauly eingeladen und wurden herzlich begrüßt.

Der Staatssekretär Dr. Wilhelm berichtete u.a. über die geplante Änderung des Landesnahverkehrsgesetztes (NVG) Rheinland-Pfalz. Der ÖPNV soll durch eine Änderung des NVG als Pflichtaufgabe der Kommunen deklariert werden, anstatt wie bisher als deren freiwillige Aufgabe. Damit wird eine höhere Bezuschussung der Kommunen durch das Land RLP ermöglicht und die Qualität des ÖPNV-Angebotes unabhängiger von der Finanzkraft der jeweiligen Kommunen.

Als praktischen Tipp verwies Wilhelm auf „Rolph“. Die neue Mobilitäts-Dachmarke löst die bisherige Marke „Rheinland-Pfalz-Takt“ ab. Rolph (www.Rolph.de) bietet eine Fahrplanauskunft und viele Informationen zur Mobilität für Rheinland-Pfalz.

Mit der praktischen Umsetzung der Aufgaben des ÖPNV sind die Verkehrsverbünde in RLP betraut. Stephan Pauly konnte als Geschäftsführer des VRM zu vielen Themen des ÖPNV Stellung nehmen. Die Gesellschafter des VRM sind die Landkreise im Norden von RLP, u.a. der Kreis Mayen-Koblenz und die Stadt Koblenz.

Wichtiger Teil des ÖPNV sind die Schülertransporte. Die Kosten für den ÖPNV werden zum nicht unerheblichen Teil durch Einnahmen aus dem Schülertransport gedeckt. Da die Verträge mit den Busunternehmen in der Regel für zehn Jahre abgeschlossen werden, ist die regionale Bevölkerungsentwicklung bei der Verkehrsplanung und Finanzierung zu berücksichtigen.

Der dünner besiedelte Ländliche Raum ist im Gegensatz zu den Städten schwieriger zu bewirtschaften. Trotzdem wird versucht, auch außerhalb der Schülertransportzeiten das öffentliche Verkehrsangebot auf dem Lande zu verbessern.

Als nicht förderlich für eine gesteigerte Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel bezeichnete Pauly z.B. das Verhalten der DB bei der Sanierung der Bahnsteige im Bahnhof Kobern-Gondorf. Obwohl zu den Abfahrtszeiten immer Fahrgäste auf dem Bahnsteig warten - nach Meinung der Bahn sind es aber zu wenige für die kostspielige Installation eines Aufzuges. Ein Aufzug würde die Nutzung der Bahn durch Menschen mit Behinderungen, Kinderwagen oder schwerem Gepäck erleichtern oder erst ermöglichen. Nur ein besseres Angebot fördert die Nachfrage.

Alle waren sich einig, dass im Hinblick auf die Erderwärmung der Ausbau und die Nutzung des ÖPNV ein wichtiger Baustein zum Erreichen der Klimaziele und zur Verringerung der Schadstoffbelastung in den Innenstätten ist.

Pressemitteilung der

SPD Untermosel

Artikel bewerten

rating rating rating rating rating
Kommentare können für diesen Artikel nicht mehr erfasst werden.
Stellenmarkt
Weitere Berichte

Polizei bittet Verkehrsteilnehmer keine Anhalter mitzunehmen

Andernach: Fahndung nach flüchtigen Personen und dunklem BMW

Andernach. Seit Mittwochabend, 17. April, gegen 22.37 Uhr finden im Bereich Andernach umfangreiche polizeiliche Fahndungsmaßnahmen nach flüchtigen Personen statt. Gefahndet wird nach einem dunklen 5er BMW mit Mönchengladbacher Kennzeichen (MG). Bei Hinweisen auf das Fahrzeug wird gebeten, sich umgehend mit der Polizei Koblenz unter 0261/92156-0 in Verbindung zu setzen. Nach derzeitiger Einschätzung besteht keine Gefahr für die Bevölkerung. mehr...

Unfallfahrer konnte sich nicht an Unfall erinnern

Neuwied: Sekundenschlaf führt zu 20.000 Euro-Schaden

Neuwied. Am Montag, 15. April ereignete sich gegen 16.35 Uhr ein Verkehrsunfall auf der Alteck. Ein PKW wurde im Seitengraben vorgefunden, während ein weiteres Fahrzeug auf der falschen Fahrbahnseite zum Stehen kam. mehr...

Regional+
 

Die Veranstalter rechnen voraussichtlich mit 500 Teilnehmern

Demo in Ahrweiler: Wilhelmstraße wird gesperrt

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Am Sonntag, den 21. April 2024, findet in Bad Neuenahr-Ahrweiler eine Versammlung unter dem Titel „Sei ein Mensch. Demokratie. Wählen“ statt. Die Veranstalter erwarten etwa 500 Teilnehmer. Aufgrund des geplanten Demonstrationszuges wird die Wilhelmstraße zeitweise gesperrt sein. mehr...

Anzeige
 
Sie müssen angemeldet sein, um einen Leserbeitrag erstellen zu können.
LESETIPPS
GelesenNeueste
Kommentare
Sebastian Krupp :
Herr Wefelscheid soll dann mal sagen, wo die Grünschnitt -Flächen - bspw. auf der Karthause - errichtet werden sollen, so dass sie nach seiner Meinung Fußläufig und/oder mit dem Fahrrad zu erreichen sind und gleichzeitig die Anwohner nicht stört. Ärgerlich wenn der Grünschnitt nicht mitgenommen wird,...
juergen mueller:
Liebe Frau Friedrich. Den werden weder Sie noch meine Wenigkeit überzeugen, ändern noch zum Schweigen bringen, einen, der doch fast nur von (vielleicht) klugen Sprüchen/Zitaten anderer lebt, das Internet auf der Suche nach Informationen durchforstet, die seine/r Meinung entsprechen/unterstützen u....
Amir Samed:
Zum Kommentar von Gabriele Friedrich einige (kluge) Worte von Margaret Thatcher: „Je lächerlicher, weit hergeholter und extremer ihre Versuche sind, uns zum Schweigen zu bringen, desto mehr freue ich mich darüber“...
Gabriele Friedrich:
@Amir Samed/ Wer solche Sätze benutzt: "Die Spreu vom Weizen trennen" DER ist ein Nazi und nicht jemand, der das bemängelt. Mäßigen Sie einfach Ihre Ausdrucksweise....

Gegen den Klimawandel

juergen mueller:
Amir Samed: Das ist KEINE These, sondern Fakt und es ist/wäre wünschenswert, wenn man endlich begreifen würde, den Klimawandel mit allen zur Verfügung stehenden Mittteln zu bekämpfen. Seit der industriellen Revolution Mitte des 19.Jahrhunderts hat man Milliarden (wenn nicht Billionen) für die Verursachung...
Amir Samed :
Trotz zunehmender Zweifel an der These, dass fossile Brennstoffe einen fatalen Klimawandel verursachen, ist scheinbar jedes Mittel recht, um diesen zu bekämpfen. Das Wort „Klimawandel“ im Titel eines jeden Projektes wirken wie ein „Sesam, öffne dich“ auf die Tresore mit den Milliarden, die den Steuerzahlern...
aktuelle Beilagen
Inhalt kann nicht geladen werden

 

Firma eintragen und Reichweite erhöhen!
Service