Klausurtagung des neuen Vorstands der CDU Unkel

Planungen für die Innenstadt überdenken

Planungen für die Innenstadt überdenken

Der neue Vorstand der CDU Unkel hat sich konstituiert. Foto: privat

Unkel. Viel vorgenommen hat sich der neue Vorstand der CDU Unkel, der jetzt zu seiner konstituierenden Sitzung zusammengekommen ist – und dies gleich verbunden mit einer Klausurtagung im Arbeitnehmer-Zentrum Königswinter. Wichtige Themen wie die Zukunft der Innenstadt oder der Fortbestand der Feste in der Kulturstadt standen auf der Tagesordnung. Zudem richteten die Unkeler Christdemokarten gemeinsam mit der stellvertretenden CDU-Landesvorsitzenden Ellen Demuth den Blick auch auf die Bundes- und Landesebene.

Bei der Jahreshauptversammlung der CDU Unkel war kürzlich Prof. Dr. Wolfgang von Keitz als Vorsitzender im Amt bestätigt worden. Zu Stellvertretern wurden Knut von Wülfing und Heinz-Peter Müller gewählt. Schatzmeisterin bleibt Gisela Born-Siebicke; neu in dieses Amt wurde außerdem Yilmaz Bebek gewählt. Mitgliederbeauftragte ist Olessia Hutzelmann, Pressesprecher Alfons Musshoff. Zur Schriftführerin wählten die Mitglieder Iris Weber. Als Beisitzer fungieren: Martin Bierwirth, Dieter Borgolte, Ewald Buslei, Vanessa Buslei, Wilfried Euskirchen, Sascha Mühlhöfer, Ralf Pointmayer und Kira Walbröhl.

Bei der Klausurtagung sprach die Landtagsabgeordnete Ellen Demuth aktuelle Themen der Bundes- und der Landespolitik an und informierte über den Reformprozess der CDU auf Bundes- und Landesebene. So inspiriert beschäftigten sich die CDU-Vorständler mit der Kommunalpolitik in Unkel.

Wie kann die Innenstadt von Unkel klimagerecht weiterentwickelt werden? Das war eine zentrale Frage, mit der sich die Christdemokraten beschäftigten. Wir müssen davon ausgehen, dass wir mehr Hitze, mehr Dürre, mehr Überschwemmungen erleben werden. Das bedeutet nach Auffassung der CDU, dass die bisherigen Planungen, die eine starke Verdichtung in der Innenstadt vorsehen, überdacht werden müssen. Erforderlich sei eine Bebauung, die den Kriterien des Klimaschutzes und der Nachhaltigkeit gerecht wird sowie die Folgen der Klimaanpassung berücksichtigt. Dies gelte auch für die Bebauung des Löwenburggeländes und die Neugestaltung des Mies-Hauses. So habe die starke Resonanz auf den Verkauf des Roos-Hauses das Interesse an einer kleinteiligen Wohnbebauung in der Unkeler Innenstadt belegt.

Konkret beschäftigte sich der Vorstand auch mit der Zukunft der Unkeler Feste. Die Partei sieht etwa das Wein- und Heimatfest durch immer strengere Anforderungen an Sicherheit und Brandschutz in seiner bisherigen Form gefährdet. Als „Heimat-Partei“ will die CDU gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern Formen für die Unkeler Feste entwickeln, die allen Sicherheitsanforderungen genügen, die die Veranstaltungen aber weiter als authentische Heimatfeste erhalten.

Am Nachmittag gab es auch bereits erste Überlegungen für die Kommunalwahl 2024. „Unser wichtigstes Ziel ist es, die Zukunft Unkels verantwortungsbewusst mitzugestalten“, stellte Wolfgang von Keitz fest. „Deshalb wollen wir uns so aufstellen, dass wir in zwei Jahren wieder stärkste Kraft in Unkel werden.“ Mit einem starken Team, überzeugenden Inhalten und einer glaubwürdigen verlässlichen Politik nah an den Menschen möchte die CDU daran arbeiten, die konkreten Probleme vor Ort zu lösen und unsere Stadt fit für die Zukunft zu machen.

Pressemitteilung

CDU Unkel