Amnesty International, Gruppe Neuwied, organisierte Mahnwache gegen Rechts

Protest gegenrechtsextremistische Strömungen

Protest gegen
rechtsextremistische Strömungen

Viele Menschen waren zur einstündigen Mahnwache gekommen , zu der die Neuwieder Gruppe von Amnesty International vor dem Neuwieder Heimathaus aufgerufen hatte. Foto: privat

Neuwied. Ein positives Fazit der von ihnen organisierten Mahnwache gegen Rechts zog die Neuwieder Gruppe von Amnesty International um die beiden Neuwieder Manfred Kirsch und Inge Rockenfeller.

Viele Menschen waren der Einladung zu der einstündigen Mahnwache gefolgt, die vor dem Neuwieder Heimathaus stattfand. Die Aktion richtete sich gegen das Treffen des „Deutsch-türkischen Kulturvereins“, der von der „Türkischen Föderation“ unterstützt wird, welche als Arm der „Grauen Wölfe“ gilt, einer rechtsextremen Partei in der Türkei, die Teil der dortigen Nationalistischen Bewegung ist.

Die Vereinigung ist auch in Deutschland aktiv und steht im Verdacht, zur Durchsetzung ihrer Ziele auch Gewalt anzuwenden.

Manfred Kirsch wies in einer kurzen Ansprache darauf hin, dass sich der Protest nicht gegen türkische Mitbürgerinnen und Mitbürger richte, sondern allein gegen rechtsextremistische Strömungen.

Er kritisierte in diesem Zusammenhang den Versuch eines Landtagsabgeordneten der AfD, sich und seiner Partei ein „extremismusfeindliches Mäntelchen“ umzuhängen. Tatsache jedoch sei, dass die „Grauen Wölfe“ und die AfD in ihrer politischen Ausrichtung durchaus ähnlich seien.

Der Mahnwache hatten sich auch einige Kommunalpolitikerinnen- und -politiker angeschlossen, unter ihnen der neue Bürgermeister Michael Mang.

Die Veranstalter der Protestkundgebung kündigten zum Abschluss an, dass sie immer dann, wenn Faschisten aktiv würden, zum aktiven demokratischen Engagement aufrufen würden.

Pressemitteilung

Amnesty International,

Gruppe Neuwied