CDU Neuwied

Radfahren muss sicherer werden

Radfahren muss sicherer werden

Der Blick vom Radweg in der Hermannstraße in die Heddesdorfer Straße. An dieser Stelle muss man derzeit noch absteigen und das Rad in Richtung St. Matthiaskirche schieben.Foto: CDU

Neuwied. Dass in Zeiten von „Corona“ keine öffentlichen Bürgergespräche angeboten werden können, ist für die Verantwortlichen des CDU-Ortsverband Neuwied Innenstadt-Heddesdorf eine Selbstverständlichkeit. Gerade deshalb ist es für den Vorsitzenden Georg Schuhen und seine Stellvertreterinnen Gudrun Vielmuth und Jenny Kudrjawzew umso wichtiger, die Anliegen aufzugreifen, die per Mail oder Telefon hereingegeben werden und den Menschen in der City und in Heddesdorf unter den Nägeln brennen. Unter Beachtung der „Coronavorgaben“ konnte der geschäftsführende Vorstand bei seinem jüngsten Treffen gleich über mehrere heiße Eisen diskutieren. Das seit Jahren auf der Agenda stehende und bereits mit Bürgermeister Kilgen diskutiert Thema, wie Neuwied Fahrrad-freundlicher werden kann, soll mit Nachdruck angegangen werden. Es reicht uns nicht, wenn von einer Vielzahl unserer auch öffentlich gemachten Vorschläge einzelne Punkte, wie etwa die Einrichtung des gegenläufigen Radverkehrs in der verkehrsberuhigten Zone der Heddesdorfer Straße, umgesetzt wurden. Wir werden unsere Vorschläge erneut vortragen und erwarten zum Beispiel, dass, wie bereits 2016 öffentlich gefordert, nunmehr schnellstmöglich die „Planungssünde“ beseitigt wird, die bei der Neugestaltung der Heddesdorfer Straße zwischen Hermannstraße und St. Matthiaskirche begangen wurde, wo derzeit das Radfahren stadtauswärts Richtung Heddesdorf nicht erlaubt ist. Durch entsprechende Beschilderung und Markierungen, wie sie in anderen Städten bereits üblich sind, wären hier kurzfristig Verbesserungen zu erreichen. Ein weiterer Beratungspunkt war die Situation in der Marktstraße. Die eingebauten „Berliner Kissen“ sollen hier zu einer Verlangsamung des Verkehrs geführt haben. Radfahrer schildern ihre Erlebnisse aber dahingehend, dass oft Fahrzeugführer drängeln und auch nicht den vorgeschriebenen Sicherheitsabstand beim Überholen einhalten, was dazu führe, dass sie deshalb auf die Bürgersteige ausweichen. Da es auch am zentralen Busbahnhof, Mini ZOB, immer wieder zu gefährlichen Situationen kommt, weil Kraftfahrzeuge verbotenerweise die rechte Spur zur Durchfahrt nutzen, wollen die CDU-Politiker die Einrichtung einer separaten Bus- und Radspur geprüft wissen. Da die dortige Situation noch abschließend in den städtischen Gremien behandelt wird, soll kurzfristig eine entsprechende Eingabe an die Verwaltung erfolgen. Thorsten Dreistein-Faustmann und Martin Monzen wollen Verkehrsprobleme im Bereich der Schulen im Sonnenland aufgreifen. Erste Ideen, wie der stetig zunehmende private Schülertransport bessere kanalisiert werden könnte, wurden diskutiert. Auch hier werden Möglichkeiten gesehen, die Situation zu verbessern, wenn konsequent gute Radwegeverbindungen zu den Schulstandorten im Stadtgebiet geschaffen würden. Nicht zuletzt aus ökologischer Sicht und den sich stetig verändernden Wünschen der Menschen in Bezug auf Mobilität muss das Thema Radfahren bei Straßenbaumaßnahmen und der Verkehrsplanung in der Stadt ständig im Blick sein. Die CDU weist noch darauf hin, dass sie Anregungen und Wünsche aus der Bürgerschaft gerne aufgreift. Eine Kontaktaufnahme kann unter anderem über die Homepage www.cdu-neuwied-ortsverband.de erfolgen. Dort gibt es auch weitere Informationen über die politische Arbeit.

Pressemitteilung des

CDU-Ortsverbandes Neuwied