Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge ist wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz

SPD fragte nach, wie das Angebotin Rheinbach verbessert werden kann

SPD fragte nach, wie das Angebot
in Rheinbach verbessert werden kann

Aktuell gibt es drei öffentliche Normalladestationen in Rheinbach. Foto: privat

Rheinbach.Der Ausbau der öffentlich zugänglichen Ladeinfrastruktur ist eine wichtige Voraussetzung zur Förderung der E-Mobilität und wesentlicher Bestandteil für den Klimaschutz. Bürgerinnen und Bürger, die keine Möglichkeit haben, an ihrem Wohnsitz eine eigene Versorgung zu installieren, werden sich in der Regel daher nicht für ein E-Fahrzeug entscheiden. Um hier die Lücke zu schließen, ist es aus Sicht der SPD-Fraktion erforderlich, die öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur verstärkt auszubauen.

Aktuell gibt es drei öffentliche Normalladestationen in Rheinbach. Zwei weitere Schnellladepunkte befinden sich an den Autobahntankstellen Peppenhoven Ost und West. Ausbauvorgaben für die Städte und Gemeinden gibt es bei der Bereitstellung der Ladeinfrastruktur bisher nicht. Meist werden die Ladestationen von den örtlichen Netzbetreibern errichtet und betrieben. Die Stadtverwaltung regt aber in Gesprächen mit Investoren an, auch in die Ladeinfrastruktur zu investieren.

Bei größeren Wohnprojekten z.B. mit Gemeinschaftstiefgaragen werden Ladepunkte seitens der Bauherren bereits im Zuge der Planungen berücksichtigt. Werden Neubauten errichtet oder Bestandsgebäude saniert, die über mehr als zehn Parkplätze verfügen, so muss nach dem neuen Gebäude-Elektromobilitätsinfrastruktur-Gesetz (GEIG) zukünftig jeder Parkplatz mit einem Ladepunkt ausgestattet werden. Bei gewerblichen Objekten gilt das für jeden fünften Stellplatz. Auf öffentlichen Verkehrsflächen ist die Anordnung von E-Ladesäulen grundsätzlich möglich. Im Zuge der Erneuerung der Beleuchtung des Parkplatzes am Monte Mare konnte erreicht werden, dass dort zwei Standard Ladesäulen errichtet werden. Die SPD-Fraktion begrüßt die Bereitschaft der Stadtverwaltung an der Verbesserung der öffentlichen Ladesäuleninfrastruktur mitzuwirken.

Arne Ritter, SPD-Mitglied im zuständigen Fachausschuss: „Es ist nicht nur erforderlich die Privatleute und Investoren im Wohnungsbau zu ermutigen die Versorgung der Anwohner zu verbessern, es müssen auch öffentlich zugängliche Einrichtungen erfolgen, um die Versorgung von Besucher der Stadt Rheinbach oder den Durchreisenden zu ermöglichen, aber auch um Anreize für Bürgerinnen und Bürger zu schaffen, die keine eigene Lademöglichkeit haben. Somit wird auch die Attraktivität der Stadt erhöht. Dabei ist meiner Ansicht nach auch der Anteil an sog. Schnellladesäulen zu erhöhen“.

Pressemitteilung der

SPD-Fraktion

im Rat der Stadt Rheinbach