Sozialdemokraten wählten Kandidaten für den Remagener Stadtrat

Sabine Glaser führt die Liste an

Sabine Glaser führt die Liste an

Die Kandidaten der Sozialdemokraten für den Remagener Stadtrat.Foto: privat

Remagen. Im Mai wird der Bürger erneut zur Wahlurne gebeten. Ein neuer Stadtrat entscheidet danach über das Wohl und Wehe von Remagen. Die Parteien und Gruppierungen sind dazu aufgefordert, ihre zu wählenden Kandidaten zu benennen.

Die Remagener SPD hatte ihre „Delegiertenkonferenz“ in der „Kulturwerkstatt“. Die zu benennenden Kandidatinnen und Kandidaten für die Wahl waren zuvor als Vorschlagsliste in einer Stadtverbandskonferenz festgelegt worden. Bei der Wahlkonferenz gab Fraktionsvorsitzende Christine Wießmann einen kurzen Abriss über das aktuelle Geschehen aus dem Stadtrat. Sie schilderte das Bemühen der SPD um die Veränderung an den kritischen Punkten der B 9, erläuterte den Vorschlag zur Satzungsänderung bei den Straßenausbaubeiträgen und sprach über die Schwierigkeiten in den Fraktionen seit den Personalwechseln im Rat nach der Bürgermeisterwahl.

„Es dauert nun alles etwas länger,“ sagte sie. Vielleicht muss sich im Rathaus und in den Fraktionen alles erst noch einspielen, so der Tenor. „Die Bürgermeisterwahl hat einiges in Bewegung gesetzt“, unterstrich auch der Erste Beigeordnete der Stadt, Rolf Plewa. Vieles müsse neu geordnet werden, Bürgermeister Björn Ingendahl habe natürlich auch neue Vorstellungen. Die Veränderung auf dem Stuhl des Büroleiters verändere natürlich auch das städtische Geschehen, und Probleme wie die geplante Übernahme des Friedensmuseums, bei der es kaum weiter gehe, werfe auch einigen Sand in das Getriebe des Verwaltungsapparats, so Plewa.

Die Spitzenkandidatin der Remagener SPD, Sabine Junge, freute sich geradezu darauf, an den politischen Problemen der Stadt Remagen in Zukunft arbeiten zu wollen, und dankte allen Rats- und Ortsbeiratskollegen für die geleistete Arbeit in der noch laufenden Legislaturperiode. Einig waren sich die Sozialdemokraten darüber, dass die SPD ihren führenden Anspruch als Ideengeber auch in der Zukunft der Stadt beibehalten möchte.

Bei den anschließenden Wahlen kamen die folgenden Genossinnen und Genossen auf die ersten zehn Plätze: Sabine Glaser, Christine Wießmann, Rolf Plewa, Kirk Jatzkowski, Beate Reich, Hans Metternich, Angela Linden-Berresheim, Jürgen Blüher, Christa Reinartz-Urmacher, Michael Uhrmacher.