CDU lud zur Kennenlernfahrt durch die Quellenstadt ein

Schluss mit „Geisterbussen“

Schluss mit „Geisterbussen“

Die CDU Delegation und ihre Gäste freuen sich auf die Kennenlernfahrt mit dem RegioBus. Fotos: CDU Bad Breisig

Schluss mit „Geisterbussen“

Zufriedene Mienen auf der Kennenlernfahrt: MDL Guido Ernst und die Vorsitzende der Senioren-Union, Ingeborg Bernards, genießen den Komfort im RegioBus.

Bad Breisig. Da staunte der Fahrer der Linie 800 nicht schlecht, als er sich circa 20 Wartenden an der Haltestelle Frankenbachstraße in Oberbreisig gegenüber sah. Der ungewöhnliche Ansturm war der Einladung der CDU Bad Breisig zu einer Kennenlernfahrt mit dem RegioBus der Linie 800 geschuldet. Die Idee war auf der letzten Vorstandssitzung geboren worden, da die Akzeptanz des ÖPNV-Angebots als durchaus ausbaufähig bezeichnet werden kann. Oft sind die Busse scheinbar ausschließlich mit dem Fahrer besetzt und der Begriff der „Geisterbusse“ macht in der Quellenstadt die Runde. Der Kreis Ahrweiler bietet mittlerweile einen öffentlichen Personennahverkehr an, der zum Beispiel in Bad Breisig unter der Woche einen stündlich verkehrenden Busverkehr von 6 Uhr bis 22 Uhr anbietet, am Wochenende in einem zweistündigen Rhythmus. Der Kreis finanziert den ÖPNV mit jährlich 5 Millionen Euro. „Es ist nicht einfach hinzunehmen, dass dieses Angebot so wenig genutzt wird“, lässt sich der Landtagsabgeordnete Guido Ernst zitieren. Beate Deres, Fraktionssprecherin der CDU im Stadtrat, ergänzt: „Das Busangebot könnte den ein oder anderen dazu veranlassen, vom Auto auf den öffentlichen Personennahverkehr umzusteigen. Es muss jetzt darum gehen, der breiten Öffentlichkeit das Angebot bekannt zu machen.“ Die CDU-Delegation und die mitreisenden Quellenstädter zeigten sich von der komfortablen Einrichtung des RegioBusses beeindruckt. Jede Haltestelle wird auf einem Display angezeigt und über Lautsprecher angekündigt. Nach Auskunft des Busfahrers können bis zu zwei Fahrräder mitgenommen werden. Es fehlt auch nicht an einem behindertengerechten Zugang für Rollstuhlfahrer. Die „Testfahrer“ waren sich nach der Rückkehr darüber einig, dass es keine vernünftige Ausrede mehr dafür gibt, das RegioBus-Angebot nicht stärker in Anspruch zu nehmen. Die Fahrpläne liegen in der Verbandsgemeindeverwaltung aus, sollten aber auch in Banken, Bäckereien, in den Römer-Thermen und anderen öffentlichen Orten ausgelegt werden, so die CDU-Forderung. Weitere Informationen – auch zu Fahrplänen des ÖPNV – gibt es auf der Website: www.cdubadbreisig.de und auf Facebook.

Pressemitteilung des

CDU Ortsverbands Bad Breisig