Antrag der schwarz grünen Kooperation wird einstimmig im Rat verabschiedet

Schutz vor Starkregen und Hochwasser

Meckenheim. Einstimmig wurde im Rat der gemeinsame Antrag von CDU und Bündnis90/Die Grünen zur Erstellung eines Maßnahmenkonzeptes zum Schutz vor Starkregen und Hochwasser angenommen. Daraus werden sich künftig alle Forderungen und Maßnahmen ableiten, die Meckenheim resilienter gegen diese immer häufiger auftretenden extremen Wetterereignisse machen sollen.

Es geht um Warnung und Information der Bevölkerung im Vorfeld und während eines Hochwassers, es geht um Einsatzmanagement und Ausstattung aller beteiligten Rettungs- und Hilfsdienste, es geht aber auch darum, weitere mittel und langfristige Maßnahmen zur Hochwasserprävention anzugehen.

Die Verwaltung hatte den Tagesordnungspunkt schon umfassend vorbereitet und sowohl einen Konzeptentwurf als auch einen Vorschlag zur Beschaffung der geforderten flächendeckenden Starkregenkarten vorgelegt, die grundstücksgenau die Gefährdungswahrscheinlichkeit darstellen werden. Sie sind die Basis für Maßnahmen des technischen Hochwasserschutzes, wie beispielsweise einer Verwallung oder dem Bau von Entlastungskanälen.

Zu diesem interdisziplinären Ansatz für den Schutz gegen Starkregen und Hochwasser gehören aber auch alle Maßnahmen, die dem natürlichen Wasserrückhalt dienen. „Jeder Kubikmeter Wasser zählt, der nicht auf schnellstem Wege abfließt und so die Keller füllt und die Bäche sprunghaft ansteigen lässt“, sagt die Co Fraktionsvorsitzende von Bündnis90/Die Grünen, Susanne Chur Lahl, in ihrer Antragsbegründung. „Das Wasser soll in Stadt und Landschaft zurückgehalten werden; das Stichwort Schwammstadt ist der Überbegriff für Ent-siegelung, Versickerungsmöglichkeiten, Rückhaltebecken, Zisternen, Dach und Fassadenbegrünung und vieles mehr“.

CDU Fraktionsvorsitzender Joachim Kühlwetter betont: „Um künftig besser auf Starkregenereignisse und deren Folgen vorbereitet zu sein, bedarf es eines Handlungskonzepts zum Starkregenrisikomanagement unter Berücksichtigung der vergangenen Ereignisse sowie der Starkregenkarten und einer entsprechenden Risikoanalyse. Dafür wurde mit dem Beschluss in der Ratssitzung die Grundlage gelegt.“

Daher stellt der einstimmig beschlossene Antrag einen guten Ausgangspunkt für den zukünftigen Schutz von Bevölkerung, Eigentum und Infrastruktur vor Starkregenereignissen dar.

Pressemitteilung

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