SPD vor Ort im Jugendhaus

Seit vielen Jahren Anlaufstellefür Jugendliche aus Mayen

Seit vielen Jahren Anlaufstelle
für Jugendliche aus Mayen

Die Delegation der SPD Mayen mit Besuchern des Jugendhauses. Mit dabei der Leiter des Hauses, Björn Zielke (vorne Bildmitte), Mitarbeitern Sarah Sondermann (2. v.l.) und die Jugenddezernentin Martina Luig-Kaspari (rechts). Foto: Privat

Mayen. Vertreter der Mayener SPD besuchten kürzlich das Jugendhaus und wurden dort vom Leiter der Einrichtung, Björn Zielke, sowie Streetworkerin Sarah Sondermann begrüßt. Wie immer am frühen Abend war der Treff-punkt voll von Kindern und Jugendlichen. Kicker, Billard-Tisch, die Playstation und die Tischtennisplatte wurden rege beansprucht.

Das Mayener Jugendhaus ist seit Jahrzehnten Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche zwischen zehn und zwanzig Jahren. Hausaufgabenbetreuung für die Jüngeren steht ebenso auf dem Programm wie derzeit bei vielen Besuchern mit Migrationshintergrund die Hilfe bei Bewerbungen, Behördenangelegenheiten oder Sprachkurse. „Vor allem aber finden die Kids hier feste Bezugspersonen und ihre Freunde,“ berichtet die Jugenddezernentin Martina Luig-Kaspari. „Für viele ist die Einrichtung ein Stück weit Familie.“

Das Jugendhaus ist zudem eine wertvolle Einrichtung der Integration. In früheren Jahren kamen Kinder von russischen Aussiedlern ins Jugendhaus, später aus Familien, die im Jugoslawien-Krieg geflohen waren.

Heute sind sehr viele Jugendliche aus Flüchtlingsfamilien zu Gast. Trotzdem gibt es keine Konflikte, die Gemeinschaft wird großgeschrieben. Im Proberaum des Jugendhauses haben schon unzählige Mayener Nach-wuchs-Bands und –Musiker die ersten musikalischen Schritte gewagt. Am Ferienprogramm der Stadt ist das Jugendhaus ebenfalls seit vielen beteiligt. „Hier wird wertvolle pädagogische Arbeit geleistet und damit auch ein Stück weit Drogen- und Kriminalitäts-Prävention,“ so Luig-Kaspari.

Eines wurde den Genossen an dem Abend deutlich: Die Vielfalt der Aufgaben ist von den wenigen Mitarbeitern kaum zu bewältigen. Nur 1,7 Mitarbeiter sieht der Stellenplan der Stadt Mayen für die Einrichtung vor. Ohne Praktikanten und Zivildienstleistende wäre der Betrieb mit den aktuellen Öffnungszeiten gar nicht zu leisten. Die SPD versprach, sich bei den Stellenberatungen für das nächste Haushaltsjahr für eine Aufsto-ckung einzusetzen.

„Wir können froh sein über diese tolle Einrichtung der Jugendhilfe und das Engagement der Mitarbeiter,“ so der SPD-Vorsitzende Dirk Meid.

Pressemeldung

SPD Mayen