Dorferneuerung in Ettringen

„Signalwirkung für das Umfeld“

Ettringen. Innenminister Roger Lewentz hat der ehemaligen Schwerpunktgemeinde Ettringen 100.700 Euro für die Gestaltung der Begegnungs- und Kommunikationsfläche am neuen Gemeindehaus bewilligt. Bereits 2003 hatte die Gemeinde die Idee, ein multifunktionales Gebäude in der Ortsmitte zu errichten. Da das alte Gemeindehaus wirtschaftlich nicht zu sanieren oder modernisieren war, wurden mit Mitteln aus dem Investitionsstock 2013 der Abbruch des Altgebäudes und die Errichtung eines Dorfgemeinschaftshauses am gleichen Standort gefördert.

Die Außenanlagen waren nicht Teil dieser Förderung. Hier sollen nun Parkflächen entstehen. Der Kommunikationsbereich wird befestigt und eine Kinderspielfläche eingerichtet. Im Bedarf können Teilflächen zusammengefasst und für Wochen- oder dem Weihnachtsmarkt oder ähnlichen Veranstaltungen genutzt werden.

„Ich bin sicher, dass nach der Umsetzung dieses Schlüsselprojektes eine Signalwirkung für das gesamte Umfeld ausgehen wird“, so Lewentz. Der neu gestaltete Platz werde sich zu einem Wahrzeichen der Ortsgemeinde entwickeln. Ein für die Ortsgemeinde wichtiges Projekt könne jetzt umgesetzt werden, damit die Fläche eine funktionale Aufwertung erfahre. So könne die Voraussetzung für eine weitere Attraktivitätssteigerung des Ortskerns erreicht werden.

Schwerpunkte der Dorferneuerung sind struktur- und funktionsverbessernde Maßnahmen in den Ortskernen, die eine zukunftsbeständige Entwicklung zum Ziel haben. Die Innenentwicklung und Belebung der Ortskerne hat in der Dorferneuerung Vorrang. Dazu gehören insbesondere die Sanierung und Umnutzung ortsbildprägender Bausubstanz genauso wie die Sicherung der Grundversorgung oder die Beteiligung und Mitwirkung von Kindern und Jugendlichen in der Dorferneuerung. Rund 25 Millionen Euro stehen 2019 landesweit zur Förderung von Dorferneuerungsmaßnahmen zur Verfügung. Pressemitteilung

Ministerium des Innern

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