Start ins neue Jahr

Start ins neue Jahr

v.li. Claudia Bewersdorff, Hans Bauer, Hans-Joachim Bergmann, Ruth Doemen, Dagmar Koep (fast verdeckt), Otto Lembke, Rainer Doemen, Norbert Brüggemann, Martina Lorenzen, Carsten Jacob, Ellen Filzen, Klaus Olef, Alexander Lembke und Dieter Breuer.privat

Remagen. Den Start in das neue Jahr hat auch die Freie Bürgerliste (FBL) im Stadtgebiet von Remagen dafür genutzt, um sowohl eine politische Bilanz für 2012 zu ziehen, als auch auf die Aufgaben des noch jungen Jahres 2013 zu blicken.

Die Stärkung der Einnahmen sowie die Reduzierung der Ausgaben des städtischen Haushaltes ist unter anderem auch das Ergebnis der FBL-Sparforderungen der letzten Jahre. „Investitionen in Wärmedämmung oder der grundsätzliche Einsatz von erneuerbaren Energien zahlt sich aus“, ist sich Rainer Doemen, Energieexperte der FBL, sicher. Umso wichtiger sei es daher, die Arbeitsgruppe „Klimaschutz“, die bislang erst einmal getagt hat, wesentlich öfter zusammenkommen zu lassen. Politischen Einsatz hat die FBL im vergangenen Jahr aber auch für die Verbesserung der Internetverbindungen in den Ortsgemeinden von Remagen gezeigt. „Ein schneller Zugang in das weltweite Datennetz ist heute fast schon so wichtig wie ein Strom- oder Wasseranschluss. Gerade mit Blick auf den demographischen Wandel und die Zukunft der Ortsteile muss sich die Situation verbessern“, fordern Otto Lembke, Fraktionschef der FBL und Klaus Olef, Ortsvorsteher von Unkelbach, unisono seit Langem.

Ein Thema für die Zukunft ist nach Ansicht der Kommunalpolitiker aber auch eine bessere Anbindung der Ortsteile an den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV), der in der Vergangenheit immer weiter reduziert worden ist. „Der Ersatz der Linienbusse durch den Taxi-Bus mag grundsätzlich eine gute Idee sein, zeigt in der Praxis aber noch erhebliches Verbesserungspotential“, ist sich Ellen Filzen, Bürgerstellvertreterin im Ausschuss für Familie, Jugend, Senioren und Soziales, gerade mit Blick auf die Vorlaufzeit bei der Anmeldung einer Fahrt oder auch die Nutzung von freien Platzkapazitäten ohne vorherige Anmeldung sicher. Günter Unkelbach, Mitglied in der „Arbeitsgruppe ÖPNV“ des Kreises, gibt allerdings die Kosten- und Anbieterproblematik zu bedenken. Dringenden Handlungsbedarf zeigt sich nach Ansicht der FBL hinsichtlich des demographischen Wandels auch bei der grundsätzlichen Barrierefreiheit. Demnach sollten Zugänge zu öffentlichen Einrichtungen, aber auch die Verfügbarkeit von Informationen und Angeboten auf den Prüfstand gestellt werden.

Weitere politische Handlungsfelder, mit denen sich die FBL auch in diesem Jahr befassen wird, sind unter anderem: zukunftsfähiges Bauen unter Berücksichtigung des noch zu erstellenden „energetischen Internetportals“, Bereitstellung von bedarfsgerechten Kita-Plätzen im Stadtgebiet von Remagen sowie die verspätete Ausführung von Ausgleichsmaßnahmen in Oedingen.

Pressemitteilung

der Freien Bürgerliste Remagen