Wiederaufbau / Landkreis Ahrweiler

Steingaß: Über fünf Millionen für Adenau, Antweiler und Fuchshofen

Steingaß: Über fünf Millionen für Adenau, Antweiler und Fuchshofen

Staatssekretärin Nicole Steingaß überreichte Bescheide an Verbandsgemeinde-Bürgermeister Guido Nisius (2.v.li.) und die Ortsbürgermeister Peter Richrath (Antweiler, li.) und Albert Dresen (Fuchshofen, re.). Quelle: MdI RLP

Kreis Ahrweiler. Die Wiederaufbaubeauftragte des Landes, Innenstaatssekretärin Nicole Steingaß, hat Förderbescheide in Gesamthöhe von 5.696.000 Euro aus dem Sondervermögen „Aufbauhilfe 2021“ für die Ortsgemeinden Antweiler und Fuchshofen sowie die Verbandsgemeinde Adenau an VG-Bürgermeister Guido Nisius und die Ortsbürgermeister überreicht. Die Ortsgemeinde Antweiler profitiert von 4,94 Millionen Euro. Der Ortsgemeinde Fuchshofen werden 745.000 Euro zur Verfügung gestellt. Die Verbandsgemeinde Adenau weitere 11.000 Euro für eine Drehleiter.

„Mit den bewilligten 4,94 Millionen Euro kann die Ortsgemeinde Antweiler Sicherungsmaßnahmen im Bereich des Ahrradweges finanzieren. Ich weiß, wie wichtig diese Maßnahme für Antweiler ist und jede solche Maßnahme bedeutet einen weiteren Schritt im Wiederaufbau“, so die Staatssekretärin. Aufgrund der Erosion der Ahrböschung sollen unter anderem Winkelstützwände zur Sicherung eingesetzt werden.

„Die Ortsgemeinde Fuchshofen möchte die Mittel aus dem Sondervermögen ‚Aufbauhilfe 2021‘ dazu verwenden, mehrere Ortsstraßen wiederherzustellen, die von der Flut zerstört wurden. Öffentliche Infrastruktur wird zu 100 Prozent aus den Mitteln des Aufbauhilfefonds ersetzt“, sagte Staatssekretärin Steingaß.

„Bei der Freiwilligen Feuerwehr Adenau wurde während der Flut unter anderem die Drehleiter stark beschädigt. Die Verbandsgemeinde möchte die ihr zur Verfügung gestellten 11.000 Euro für die Reparatur einsetzen, um auch bei zukünftigen Einsätzen gewappnet zu sein“, so Steingaß.

Mit dem Sondervermögen „Aufbauhilfe 2021“ von Bund und Ländern werden Mittel zur Beseitigung der durch den Starkregen und das Hochwasser vom 14. und 15. Juli 2021 entstandenen Schäden bereitgestellt. Das Sondervermögen geht auf einen gemeinsamen Beschluss von Bund und Land zurück. Bis zum 11. Juli 2022 hat das Innenministerium Förderungen in Höhe von 166 Millionen Euro aus dem Aufbauhilfefonds bewilligt.

„Die Wiederherstellung kommunaler Einrichtungen wie Schulen, Kindergärten, Bürgerhäusern und vor allem auch der Infrastruktur für den Brand- und Katastrophenschutz kommt allen zugute. Das Land wird den Gemeinden auch bei den künftigen Maßnahmen als Partner zur Seite stehen“, betonte Staatssekretärin Steingaß.

Pressemitteilung Ministerium des Innern und für Sport