Joachim Paul (AfD): Entwicklungen in Neuendorf ernst nehmen

Straftaten im Brennpunkt gesondert erfassen

Straftaten im Brennpunkt gesondert erfassen

Joachim Paul.Foto: privat

Koblenz. Zwischen den Jahren 2014 und 2018 kam es im Bereich der Großsiedlung Neuendorf (Fritz-Michel- Straße, Hans-Bellinghausen-Straße, Herberichstraße, Im Kreutzchen, Max-Bär-Straße, Pfarrer-Friesenhahn-Platz, Schillweg, Wallersheimer Weg und Fritz-Zimmer-Straße) zu 1848 registrierten Straftaten, darunter Gewalttaten gegen das Leben und die sexuelle Selbstbestimmung.

Im gleichen Zeitraum wurden in Koblenz insgesamt 1164 Polizisten das Opfer von Straftaten. Bei diesen Straftaten kam es auch zu Sachschäden an Polizeifahrzeugen in Höhe von mehreren tausend Euro. Das geht aus Antworten der Landesregierung auf Anfragen der AfD-Landtagsfraktion hervor (Drs. 17/8923 und Drs. 179196).

Die Landesregierung bezeichnet Neuendorf darin als „Brennpunkt“.

Die Situation in der Großsiedlung war seit dem Jahr 2016 insgesamt fünfmal Gegenstand bei den Sitzungen „Sicherheit in unserer Stadt“ und einmal Gegenstand des „Runden Tisches Neuendorf“.

Dazu Joachim Paul, stellvertretender Vorsitzender der AfD-Fraktion im Stadtrat Koblenz: „Die Stadt muss die Entwicklungen in Neuendorf sehr ernst nehmen.

Die jüngsten Gewaltausbrüche in dem Brennpunkt zeigen deutlich das dort vorhandene Gefahrenpotenzial.

Wir fordern, dass die Straftaten, die im Bereich der Großsiedlung Neuendorf begangen werden, künftig in einer eigenen Brennpunktstatistik erfasst werden. Zusätzlich muss eine regelmäßige Bestreifung des Gebiets durch Polizeikräfte erfolgen.“

Pressemitteilung der

AfD Koblenz