Ortstermin der SPD in Dachsenhausen

Straßenbaumaßnahmen in der Region müssen schnellstmöglich weitergehen

Straßenbaumaßnahmen in der Region müssen schnellstmöglich weitergehen

Klare Forderung der SPD an den LBM: Mit den Straßenbaumaßnahmen in der Region muss es weitergehen. Beim Ortstermin an der Landesstraße 335 von Dachsenhausen nach Braubach waren unter anderem der hiesige Wahlkreisabgeordnete des rheinland-pfälzischen Landtages Roger Lewentz (4. v. l.), SPD-Kreisvorsitzender Mike Weiland (3. v. l.) sowie die beiden Vorsitzenden der SPD Dachsenhausen Ulrike Wilhelmi (3. v. r.) und Sebastian Haupt (l.) mit dabei. privat

Dachsenhausen. Mit den Straßenbauprojekten im Kreis und der Verbandsgemeinde Loreley muss es so schnell wie möglich weitergehen.

Mit dieser Meinung stehen der hiesige Landtagsabgeordnete Roger Lewentz (SPD) und SPD-Kreisvorsitzender Mike Weiland nicht allein da und haben sich deshalb an den zuständigen Landesbetrieb Mobilität (LBM) in Diez gewandt. Beispielhaft trafen sich Lewentz und Weiland jetzt mit Aktiven der SPD Dachsenhausen an der L 335 in Richtung Braubach. „Der ursprüngliche Plan des Landesstraßenbauprogramms 2017/18 sah für die L 335 für die Jahre 2018 mit 700.000 Euro und unter Vorbehalt für 2019 einen Betrag von 1.050.000 Euro vor“, betonte Mike Weiland jetzt bei dem Ortstermin. Dies ließ einen zügigen Baustart für den zweiten Bauabschnitt mit einem Jahr Pause nach der ersten Baumaßnahme im oberen Teil erhoffen.

Im ersten Abschnitt waren bis zum Jahr 2016 bereits rund 2,75 Millionen Euro verbaut worden. „Die Menschen in der Region und die Pendlerinnen und Pendler sind zufrieden mit dem oberen Teilabschnitt“, erklären die beiden Vorsitzenden der SPD Dachsenhausen, Ulrike Wilhelmi und Sebastian Haupt. Daher schließen sie und auch Roger Lewentz und Mike Weiland die klare Forderung gegenüber dem LBM Diez an: „Nun muss es auf der Strecke aber sobald wie möglich weitergehen!“

Etwa die Hälfte der Strecke von Dachsenhausen kommend bis Braubach im Zuge der L 335 ist Bestandteil des aktuellen Investitionsplans 2018-2019. Für den Ausbau der verbleibenden rund 2,7 Kilometer langen Trasse ist nun aus landespflegerischen Gründen ein Planfeststellungsverfahren durchzuführen. Das liegt daran, dass die gegenwärtige Strecke hinsichtlich der Linienführung und Gradiente nicht mehr den Regeln der Technik entspricht und daher ein Ausbau im Bestand dort nicht infrage kommt. Es sind zudem Eingriffe im Bereich der Böschungen sowie auf der Talseite erforderlich.

Baumaßnahmen könnten

ab Ende 2019 beginnen

Derzeit werden laut Auskunft des LBM die Unterlagen für das daher nötige Verfahren zusammengestellt, und man geht davon aus, dass die Durchführung des Planfeststellungsverfahrens im zweiten Halbjahr 2018 gestartet werden kann. „Mit unserer klaren Erwartung gegenüber dem LBM haben wir nochmals deutlich gemacht, dass der LBM nun mit entsprechender Power an die Maßnahme herangeht und das Verfahren forciert“, erklären Lewentz und Weiland.

Der LBM schätzt als realistischen Startzeitpunkt der baulichen Umsetzung den Zeitraum ab Ende 2019 und verkürzt damit schon einmal die Wartezeit gegenüber jüngsten Presseverlautbarungen, in denen es noch hieß, nicht vor 2020 in die Baumaßnahme eintreten zu können.

„Projekte nicht

gegeneinander ausspielen“

Bürger und auch die Politik dürften bei allen Forderungen jedoch auch nicht den Fehler machen, anstehende Baumaßnahmen und Projekte gegeneinander auszuspielen.

Alle Maßnahmen seien wichtig, und die Menschen wollten auf ordentlichen Straßen fahren. Daher seien eben auch die oftmals bemängelten und teilweise auch verbesserungsbedürftigen Umleitungsstrecken notwendig. Allein schon die zahlreichen Umleitungen, die solche Baumaßnahmen mit sich brächten, lassen jedoch auch nicht die Umsetzung aller Maßnahmen auf einmal zu, sind sich die SPD-ler ebenfalls einig.

„Die SPD wird dennoch kritisch, aber auch konstruktiv die notwendigen Straßenbaumaßnahmen im Rhein-Lahn-Kreis weiterverfolgen.

Jede Möglichkeit eines früheren Baubeginns und auch der Beschleunigung von Projekten würde seitens der SPD selbstverständlich im Sinne der Pendler begrüßt“, so Kreisvorsitzender Mike Weiland abschließend beim Besuch in Dachsenhausen. Pressemitteilung

der SPD Rhein-Lahn