Räte der Pfarreiengemeinschaft Brohltal auf Klausurtagung

Thema „Veränderungen in der Seelsorge“

Die Pfarrei der Zukunft Sinzig wird ab 1. Januar Reduzierungen geben - Sakramentenkatechese ist gesichert

Thema „Veränderungen in der Seelsorge“

Die Vertreterinnen und Vertretern aus Pfarrgemeinderäten, Kirchengemeinderäten und Verwaltungsräte der sechs Pfarreien im Waldgut Schirmau. Foto: Privat

25.03.2019 - 15:46

Schalkenbach. Zur traditionellen Klausurtagung in der Fastenzeit trafen sich Vertreterinnen und Vertretern aus Pfarrgemeinderäten, Kirchengemeinderäten und Verwaltungsräten der sechs Pfarreien im Waldgut Schirmau. Zusammen mit dem Seelsorgern Pater Jino, Gemeindereferent Rainer Schönhofen und Diakon Sebastian Zinken konnte Dekanatsreferent Wolfgang Henn am Freitag, den 22. März über den bevorstehenden Übergang in die Pfarrei der Zukunft Sinzig zum 1. Januar 2020 informieren. Basierend auf der Informationsveranstaltung mit Weihbischof Peters und Generalvikar von Plettenberg gab es viele Fragen zur Leitungsstruktur, zu den künftigen Gremien, den Orten von Kirche, Kirchenbüros etc., die teilweise beantwortet werden konnten. An beiden Tagen kam auch der geistliche Input und der gemeinsame Gesang nicht zu kurz, und der Samstagabend konnte für die Übernachtungsgäste der Tagung in der Remise gesellig ausklingen. Der Samstagmorgen stand vor allem unter verwaltungstechnischen Gedanken. Deshalb kamen auch Pfarrverwalter und Dechant Achim Thieser, sowie viele Mitglieder der Verwaltungsräte dazu. Durch den bevorstehenden Weggang von Pastor Thieser muss die bestehende Vakanz noch mehr gestaltet werden. Dank der Bereitschaft der Verwaltungsräte, weiterhin die Vermögensfragen in den Pfarreien zu übernehmen und Reiner Hilger, der den Vorsitz der Verbandsvertretung von Achim Thieser übernimmt, ist die PG Brohltal weiterhin gut aufgestellt. Damit in der Pfarrei der Zukunft die Kirchen und Gebäude gut betreut werden können, wird es Verwaltungsteams geben, die sich weiterhin um die Belange vor Ort kümmern werden. Für die pastorale Situation konnte der pastorale Koordinator Rainer Schönhofen zum größten Teil Entwarnung geben. Obwohl auch der anwesende Dechantenkooperator Frank Werner ab Juli für die Pfarreiengemeinschaft nicht mehr zur Verfügung steht, wird es nur in Einzelfällen zu Engpässen in der Gottesdienstordnung kommen. Natürlich wird es auch nach 2020 regelmäßig Messen und Gottesdienste in den Kirchen und Kapellen in den Pfarreien geben. Auch die Seelsorge mit all ihren Facetten und die Sakramentenkatechese wird weiterhin stattfinden. Es wird aber Veränderungen und auch Reduzierungen geben. Bei Beerdigungen mit Sterbeamt wird es jetzt schon personell und terminlich schwieriger werden; aber auch die Möglichkeit von Beisetzungen mit Wortgottesdienst in Kirche, Friedhofskapelle oder direkt am Grab werden mittlerweile gut angenommen. Weiterhin und besonders in der Pfarrei der Zukunft wird es ohne ehrenamtliches Engagement nicht gehen. Mit einigen offenen Fragen aber zufrieden und etwas beruhigter fuhren die Teilnehmer der Klausur am Samstagnachmittag wieder in ihre Pfarreien und Filialen zurück.

Pressemitteilung BGV

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