Lahnstein. Der Werkausschuss hat in einer öffentlichen Sitzung vor kurzem Tagesordnungspunkte der Betriebszweige Bäderbetriebe und Abwasserbeseitigung behandelt. Zunächst wurde das Thema Jahresabschluss des Betriebszweiges Bäderbetriebe zum 31. Dezember 2017 beraten. Eingangs erläuterte ein Vertreter der Wirt-schaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft Dornbach GmbH den gesetzlich vorgeschriebenen Prüfbericht und stellte hierbei fest, dass die Prüfung des Jahresabschlusses zu keinen Einwendungen geführt hat. Nach kurzer Aussprache stimmte der Werkausschuss dem vorgelegten Jahresabschluss zu und gab die Beschlussempfehlung an den Stadtrat, die Feststellung des Jahresabschlusses vorzunehmen. Die endgültige Beschlussfassung durch den Stadtrat soll in der Sitzungam 21. Juni erfolgen.

Weiter wurde über erforderliche Ingenieurleistungen im Zusammenhang mit der Sanierung und Optimierung der Zentralkläranlage Lahnstein/Braubach beraten. Am 30. März 2017 haben die beiden Werkausschüsse der Stadt Lahnstein und der Verbandsgemeinde Loreley den Grundsatzbeschluss zur Sanierung und Optimierung der Zentralkläranlage gefasst.

Hierzu sind auch umfangreiche Arbeiten im elektrotechnischen Bereich der Zentralkläranlage erforderlich, die im Einzelnen die Erneuerung der Schaltanlage Biologie, die Ertüchtigung der biologischen Reinigungsstufe, die EMSR-Technik für das Vorklärbecken, die Mittelspannungsschaltanlage/Niederspannungshauptverteilung und das Prozessleitsystem der Kläranlage betreffen.

Für die erforderlichen Planungsleistungen in Höhe von rund 164.000 Euro hat der Werkausschuss einstimmig seine Beschlussempfehlung zur Auftragsvergabe an den Stadtrat gegeben. Auch hier ist in der Stadtratssitzung am 21. Juni die abschließende Beschlussfassung vorgesehen.

Für eine Verbesserung des Kanalnetzes der Stadt sorgen Reparaturmaßnahmen, die in den Bereichen der Max-Schwarz-Straße, der Brunnenstraße und der Straße Am Allerheiligenberg geplant sind. Es sollen überwiegend Anschlussstutzen, Schächte und Risse in den Kanälen saniert werden (keine offene Bauweise). Nach Ausschreibung der Leistung beträgt das Auftragsvolumen für die Ausführung der Arbeiten rund 50.000 Euro. Der Werkausschuss hat den Auftrag an den Bieter mit dem wirtschaftlichsten Angebot erteilt.

Abschließend informiert die Verwaltung, dass im Freibad Lahnstein bei einigen Bäumen Eichenprozessionsspinnerraupen vorgefunden wurden. Die Härchen der Larven können bei den Menschen allergieähnliche Symptome hervorrufen. Als Sofortmaßnahme wurden entsprechende Liegewiesenflächen gesperrt. Mittlerweile ist die Entfernung der Nester durch eine Fachfirma erfolgt.

Weitere Informationen zu den Lahnsteiner Gremien, den Mandatsträgern und anstehenden Sitzungsterminen finden sich auf der städtischen Homepage unter www.lahnstein.de (Rubrik Verwaltung, Rat und Gremien).

Pressemitteilung Stadt Lahnstein