Bündnis 90/Die GRÜNEN beteiligten sich beim großen Saubermachen

Umwelttag „Mein Lahnstein“

Umwelttag „Mein Lahnstein“

Die bereitgestellten Säcke füllten sich schnell. Fotos: Privat

Umwelttag „Mein Lahnstein“

Lahnstein. Vermüllung, eine Form der Verunreinigung, die auch vor Lahnstein nicht halt macht. Am Umwelttag rückten jetzt Vereine und Privatpersonen diesem Übel auf die Pelle. Auch die Bündnis 90/Die GRÜNEN Lahnstein packten mit an. Unter dem Motto „Lahnstein muss sauberer werden“ sammelten Frauen, Männer und Kinder in und rund um die Stadt den achtlos weggeworfenen Müll auf. Am frühen Morgen traf man sich zunächst am städtischen Bauhof, um Werkzeug, Handschuhe und Müllsäcke zu empfangen. In Empfang genommen werden konnte dort ebenfalls eine Tüte mit einem kleinen Frühstück. Dann ging es an die verschiedenen Punkte in der Stadt. Müll war eigentlich überall zu finden, so der Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN im Lahnsteiner Stadtrat Gerhard Schmidt. Man könnte der Auffassung sein, dass es keine Müllbehälter in der Stadt gibt. Auch wenn die deutsche Bevölkerung in den letzten Jahrzehnten zu einer Wegwerf-Gesellschaft wurde, ist es nicht zu verstehen, dass der Müll einfach in der Natur entsorgt wird.

Diverser Unrat musste

beseitigt werden

Autoreifen, Radkappen, Unterlegkeile, Styropor, Flaschen aus Glas und aus Plastik, Plastiktüten und vieles, vieles mehr wurde eingesammelt, verpackt und durch den städtischen Bauhof abgefahren. Ein ganz besonderes Ärgernis waren dabei die in Plastiktüten verpackte Hunde… . Deshalb appelliert der GRÜNE Fraktionsvorsitzende an die Hundebesitzer: „Werte Hundebesitzer, es ist sicherlich nicht notwendig, die Tüten mit den Hinterlassenschaften ihrer Hunde in der Umwelt zu entsorgen. Ich bitte, da sich doch ein Beispiel an den Hundebesitzern zu nehmen, die sich vorbildlich verhalten, für die es selbstverständlich ist, wenn sie sich auf öffentlichem Gebiet bewegen, die Hinterlassenschaften ihres Hundes mitzunehmen und ordnungsgemäß zu entsorgen! Es genügt heute nicht mehr, sich über die Vermüllung der Meere zu erregen. Es dauert bis zu 600 Jahre bis sich Plastik zersetzt. Plastik in der Umwelt zu entsorgen, ist keine Alternative. Jede Bürgerin und jeder Bürger sollte schauen, was er auch vor Ort für eine saubere Umwelt leisten kann. Müllvermeidung ist sicherlich da die beste Möglichkeit. Wo dies nicht möglich ist, sollte der Müll zumindest umweltgerecht entsorgt werden“, so der Fraktionsvorsitzende Gerhard Schmidt zum Abschluss.

Pressemitteilung

Bündnis 90/Die GRÜNEN

Lahnstein