CDU-Andernach

Unterbringung von Geflüchtetenin Andernach stößt an ihre Grenzen

Unterbringung von Geflüchteten
in Andernach stößt an ihre Grenzen

In Eich beschäftigt sich der Andernacher CDU-Vorstand mit der Flüchtlingssituation in Andernach. Foto: privat

Andernach. Unter anderem mit der Wohnungssituation und den Migrationsfolgen hat sich der Andernacher CDU-Vorstand in seiner letzten Sitzung in Eich befasst.

Den unkontrollierten Zuzug von Personen aus der Ukraine, aber auch von Asylbewerbern aus den unterschiedlichsten Ländern sowie unbegleiteten Jugendlichen hat die Stadt Andernach trotz aller Mühe bisher bewältigt - aber die Grenzen sind absehbar. „Freier Wohnraum zu bezahlbaren Bedingungen ist in Andernach kaum noch zu bekommen. Das erfährt jeder Wohnungssuchende. In der Folge wandern vor allem viele junge Familien aus Andernach ab. Diese Situation sei endlich dringend anzugehen“, so die übereinstimmende Meinung. Vor allem hat der Zuzug seit 2015 zu einer weiteren Verknappung des ohnehin knappen Wohnraums in Andernach geführt. „Es geht nicht darum, dass wir etwa den in unserer Stadt lebenden ca. 400 Flüchtlingen aus der Ukraine und denen aus anderen Ländern nicht helfen wollen“, so Hans-Georg Hansen. Die Frage sei stattdessen, wie vielen Menschen Deutschland und Rheinland-Pfalz noch helfen könne. Bei Flüchtlingszahlen wie 2022, als rund 58.000 Menschen neu ins Land gekommen waren, müsse in Rheinland-Pfalz jedes Jahr die Infrastruktur einer Stadt wie Neustadt an der Weinstraße „neu geschaffen werden“. Und ärgerlich sei, dass dann die Städte und Gemeinden mit der Bewältigung der Flüchtlingskrise alleine gelassen würden. Ein großes Lob gelte dennoch der Andernacher Stadtverwaltung und dem zuständigen Bürgermeister Claus Peitz, die bislang trotz aller Umstände die Unterbringung immer noch habe bewältigen können.

Es bleibe dennoch bei der Forderung, dass das Land den Kommunen zumindest sämtliche Kosten zur Flüchtlingsversorgung erstatten müsse.

Pressemitteilung

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