Verband Reale Bildung (VRB)

VRB fordert konkreteVor-Ort-Unterstützung für Schulen

Region. Der Verband Reale Bildung (VRB) sieht in den Überlastungsanzeigen einzelner Lehrerkollegien das Ergebnis einer mangelnden Vor-Ort-Unterstützung. Schulen sind unterschiedlich auch hinsichtlich der Aufgabenbelastungen, die sie zu bewältigen haben. „Lehrkräfte und Schulleitungen befinden sich hinsichtlich der physischen und psychischen Anforderungen, die der Schulalltag stellt, längst am Limit“, erklärt VRB-Landesvorsitzender Timo Lichtenthäler. Der Verbandschef fordert daher eine unmittelbare Reaktion des Bildungsministeriums. Eine Profilanalyse der Einzelschulen und deren Aufgabenspektrum sei längst überfällig, so Lichtenthäler. Besonders gravierend betroffen seien Schulen, die mit Inklusionsaufgaben beauftragt sind, aber nicht mit einer ausreichenden Zahl an Förderlehrkräften versorgt werden. Hinzu kommt, dass auch der Migrationsanteil an den Schulen in Rheinland-Pfalz sehr unterschiedlich verteilt ist, was eine zusätzliche Lehrerversorgung erforderlich macht.

Schulen müssen

sich zu Wort melden

Lichtenthäler appelliert an die Fürsorgepflicht des Dienstherrn. Mehr Verantwortung und ein ständig wachsendes Aufgabenpensum, bedingt durch zunehmende Erziehungsarbeit, Einbeziehung neuer Technologien, Zunahme des fachlichen Fort- und Weiterbildungsbedarfs sowie der Inklusions- und Integrationsaufgaben können nicht mehr angemessen bewältigt werden“, so der VRB-Landesvorsitzende.

Wenn sich jetzt die Schulen deutlich zu Wort melden, so sei dies eine Chance für das Bildungsministerium, individuelle Unterstützungsmaßnahmen einzuleiten, so der VRB.

Pressemitteilung des

Verband Reale Bildung (VRB)