CDU Frauen-Union Vallendar (FU)

Vallendarer Großprojekten aufder Spur zwischen Rheinufer und B 42

Vallendarer Großprojekten auf
der Spur zwischen Rheinufer und B 42

Info-Stopp am Rheinufer mit Überraschungsgast Uli Zimmermann, VG-Bürgermeisterkandidat, links neben den beiden FU Vorsitzenden. Fotos: CDU Frauen-Union Vallendar (FU)

Vallendarer Großprojekten auf
der Spur zwischen Rheinufer und B 42

Im Schutz vor Wind und Regen gab es die Informationen zum Projekt Business Hub auf dem Parkplatz zwischen Bahnhof und LIDL-Markt.

Vallendar. Der Spaziergang zur Erkundung mit Anita Herr, stellvertretende Vorsitzende der FU und Erste Beigeordnete der Stadt, wurde trotz des kurzen Schauers zu einer erfolgreichen Informationsveranstaltung über die Projekte „heute – morgen – übermorgen“ in der Stadt Vallendar.

Zum „heute“ war die Frage nach dem Logo und dem Slogan der Stadt als Aufmerksamskeitsfänger gedacht. Bei einigen der Anwesenden löste diese Frage ein wissendes Lächeln aus. Andere wiederum staunten über den städtischen Flyer mit seiner Darstellung und Erläuterung zum Logo und Slogan. „Sehr schön“, war die einhellige Meinung. Jeder, der wollte, erhielt ein Exemplar.

Die Informationen zur heutigen Situation der Stadt- und Kongresshalle (SuK) und deren hilfreicher Funktion als Unterrichtsgebäude für die 3. und 4. Schulklassen in der Pandemie fanden die Anerkennung der Zuhörerinnen und Zuhörer. Im Rückblick auf die Historie nach Abschluss des Rahmenvertrages (Land RLP, Verbandsgemeinde und Stadt mit den Hochschulen) im Jahr 2008 zur Standortsicherung der Hochschulen WHU und PTHV zählte Anita Herr die zahlreichen Investitionen der WHU auf. Die SuK und die Zufahrt zur PTHV waren u.a. die geförderten Verpflichtungen der Stadt Vallendar.

Vom „heute“ zum „morgen“

(geplant zum Ende des Jahres 2022)

Das Rheinufer Süd: Herr Simon, verantwortlicher Projektkoordinator der Baufirma, ließ die Gruppe auf eigene Gefahr einen Blick in die Baustelle werfen. Er gab Erläuterungen zum offen gelegten Leerbach, zur Möblierung und Bepflanzung des terrassenförmig an gelegten Aufenthaltsbereichs und zum Bootsanleger für das Schifffahrtsunternehmen Gilles. Im Hintergrund waren Arbeiter der Baufirma dabei, Sitzsteine einzupassen. Auf die Frage, „und was geschieht bei Hochwasser?“ konnte die Antwort nur lauten, dass die Planer und der Stadtrat z.B. alles so bedacht und ausgesucht hatten, dass die Materialien „wassertauglich“ sind, Bauteile nicht wegschwimmen und Bänke und andere Ausstattungsgegenstände abmontiert werden können.

Vom „morgen“

zum“ übermorgen“

Das Rheinufer Nord „Das Parkdeck“ Allen wurde klar bei den weiteren Ausführungen von Anita Herr, dass die Planungen auf dem Hochwasser freien Gelände (ehemaliges Hafengelände) ein Parkhaus zu bauen, ein Schlüsselprojekt sind für viele Folgeprojekte: z.B. zusätzliche Parkflächen für die Stadt- und Kongresshalle (bisher nur 67 Stellplätze) bei Großveranstaltungen der WHU ( wie gerade am 16. September bei der Führung gesehen: übervolle Tiefgarage), geordnetes Parken zur Entlastung der engen Innenstadt. Insbesondere der Verlust des Parkplatzes zwischen Bahnhof und LIDL Markt, der auch von Firmen im Büroturm genutzt wird, muss kompensiert werden, wenn die im Eigentum des Investors befindliche Fläche mit dem Business Hub (Büro- und Gewerbeflächen sowie einem Drogeriemarkt in einem 6-stöckigen Gebäude) bebaut wird. Die Verlagerung des Architekturbüros von Herrn Fries an den Ortsausgang von Vallendar Richtung Bendorf wird auch zusätzlichen Parkraum für die Mitarbeiter brauchen.

Vom „übermorgen“ vielleicht zum „überübermorgen“

Die hochwasserfreie Anbindung der Insel Niederwerth, oder, wie der Arbeitstitel bei der Bundesbahn lautet, „Beseitigung des höhengleichen Bahnübergangs“

konnten den Teilnehmerinnen und Teilnehmern von der Niederwerther Brücke aus zusammen mit dem geplanten Parkhaus auf dem Rheinufer Nord prima erläutert werden.

Direkt vor dem sanierungsbedürftigen Bahnhof fand der Erkundungsspaziergang seinen Abschluss mit einem Blick zum Büroturm und auf die Parkfläche, auf der der Business-Tower realisiert werden soll. Zum guten Ende gehörte auch die hoffnungsvolle Vision, dass der Bahnhof im Jahre 2027 Barriere frei sei. Durch den Versandt einer Resolution vom Stadt- und Verbandsgemeinderat an das zuständige Ministerium erlangte die Stadt die Aufnahme in die Maßnahmeliste zur Umgestaltung zu einem barrierefreien Bahnhof. In der Folge kann der Bahnübergang zurückgebaut werden, weil das Überführungsbauwerk die Insel Niederwerth dann Hochwasser frei angebunden hat.

Bilder, Skizzen und Pläne ergänzten die spannenden Informationen

Der Hinweis, dass Stadtbürgermeister Heitmann weitere Projekte wie gewohnt nach Beratung im Stadtrat in einer Einwohnerversammlung vorstellen werde, machte die interessierte Gruppe schon neugierig. „Wir werden dabei sein“.

Am Freitag, 23. September 2022, um 15 Uhr, findet eine weitere Führung mit Anita Herr statt, Treffpunkt: Stadt-und Kongresshalle, Zufahrt zur Tiefgarage.

Infos: Tel. 02 61 6 63 85 Ulrike Kray oder Anita Herr 0261 69573 Pressemitteilung CDU Frauen-Union Vallendar (FU)