SPD Grafschaft
„Verkehrstechnisch hat die Gemeinde ihre Grenzen erreicht“
Keine WC- und Sanitäranlagen für Lkw-Fahrer in den Gewerbegebieten
Ringen. In einer Pressemitteilung zum Thema „Wildes Lkw-Parken im Innovationspark“ bestätigt der Erste Beigeordnete Michael Schneider, dass die Gemeinde nicht mehr beabsichtigt, mobile oder stationäre Toiletten- oder Waschgelegenheiten in den Gewerbegebieten einzurichten. Ursprünglich hatten dies CDU und FWG in einem gemeinsamen Antrag geplant und bereits Haushaltsmittel dafür eingestellt.
Die SPD begrüßt diese Entscheidung. Sie hatte bereits früh vor den Konsequenzen öffentlicher WC-Anlagen gewarnt, weil damit zusätzlicher Lkw-Verkehr von der Autobahn A61 in die Gemeinde gezogen würde. „Es war uns klar, dass die Einrichtung solcher Anlagen bei dem knappen Angebot an Parkplätzen für Lkw an der A 61 quasi eine Einladung für die Lkw-Fahrer darstellt“, so Hubert Münch.
Im Gemeinderat hatte er damals die SPD-Position klar formuliert: „Wir müssen alles verhindern, was den Lkw-Verkehr verursacht und alles fördern, was ihn vermeidet beziehungsweise reduziert.
Der Schwerlast-Verkehr darf nicht in die Gemeinde und auf unsere engen Gemeindestraßen gezogen werden. Daher: keine Lkw- Parkplätze mit WC-Anlagen, keine Ausweitung von Gewerbeflächen und auch kein FOC. Verkehrstechnisch hat die Gemeinde ihre Grenzen erreicht.“
Es sei auch nicht Aufgabe der Gemeinde, Parkplätze für Lkw zu schaffen und zu bezahlen. Rund 400.000 Euro hätte die Gemeinde für WC- und Sanitäranlagen in den Gewerbegebieten investieren müssen. Hinzugekommen wären noch erhebliche Personalkosten für die Reinigung und Unterhaltung. „Wir begrüßen es sehr, dass die Gemeinde nun Abstand von dieser Idee nimmt“, so Udo Klein, Vorsitzender der SPD Grafschaft.
Und er ergänzt: „Trotz Halteverbots wird bereits heute – besonders in den Abendstunden – im Bereich der Zufahrt zu Haribo wild geparkt, um dort zu übernachten. Selbst Verwarnungsgelder scheinen dies nicht verhindern zu können. Wir müssen daher über andere zielführende Maßnahmen nachdenken, dieses Parkverbot für Lkw durchzusetzen. Und wir müssen den Druck für den geplanten Ausbau des Rastplatzes Goldene Meile erhöhen. Hier ist der Bund mit dem zuständigen Ministerium in der Pflicht.“
Pressemitteilung
der SPD Grafschaft
Die Grafschaft eröffnete vor ca. 30 Jah. einen High.Tec.Standort. Ich erinnere mich gut. Alles wurde demonstrativ diesem untergeordnet. NO way back. Siemens - BMW hatte aber bereits gebaut. Leipzig.Dresden. Gläserne Chip Fabriken. EU-Kohle - BRD.Treuhand. Später gabs nur noch Abstufungen in Gewerbe.Industrieflächen. So siehts auch aus. Der Gewerbepark liegt an der A61. Schlag-Ader Rotterdam - Sizilien. Die Erweiterung Richtung Eckendorf dauert nicht lange. Ein Autohof in Planung.(Goldene Meile etc.). Das kommt. Die Gemeinde träumt weiterhin von 6 Spuren sowie weitere Auf./Abfahrten. Kostenstelle: Steuerzahler. War mit den geschilderten Nebenwirkungen wirklich NIE zu rechnen ? Hat man das tatsächlich NIE gesehen ? Verkehr . Stau . LKW - Karawanen ? Heute ist die Welt zu Gast bei Freunden ! Frutania. Haribo u.A. laden ein. Es geht munter weiter. Die Grafschaft wird die grösste Toilette zwischen Rotterdam & Koblenz.