GRÜNE Lahnstein

Vorschläge zur BuGa 2029

Lahnstein. Sie rückt unaufhaltsam näher, die Bundesgartenschau 2029. Um nicht als Bundesgartenschau-Parkplatz zu enden ist es wichtig, dass sich Lahnstein sinnvoll einbringt in die Planungen zu diesem Event, so der Fraktionsvorsitzende von BÜNDNIS 90/ Die GRÜNEN im Lahnsteiner Stadtrat Gerhard Schmidt. Aus diesem Grunde haben die GRÜNEN Vorschläge gesammelt, mit denen sich der BuGa-Ausschuss der Stadt Lahnstein beschäftigen soll. Viel Wert legen die GRÜNEN dabei auf Barrierefreiheit, so die GRÜNE Stadträtin Jutta Niel. So setzen sie auf barrierefreie Führungen, auf Führungen in Gebärdensprache und in „einfacher Sprache“. Es wäre schön, wenn die BuGa 2029 als vorbildliches integratives Projekt in der Region gelten würde, so die GRÜNE Niel weiter. Außerdem bleibt zu hoffen, dass die Stadt Lahnstein bis zur BuGa 2029 über möglichst viele barrierefreie Kinderspielplätze verfügt. Es ist zu erwarten, dass die BuGa ein Event für Jung und Alt werden wird und deshalb sollte ein besonderes Augenmerk auf die Kleinsten gerichtet werden. Aber auch die Themen „Essbare Stadt“ und insektenfreundliche Wiesen“ sollten als Thema bei der BuGa nicht vergessen werden, ergänzt Urban Pillen Mitglied für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Lahnstein im städtischen BuGa-Ausschuss. Die Schaffung von insektenfreundlichen Zonen durch Blumenwiesen zum Beispiel in den Rheinanlagen wäre nicht nur eine Momentaufnahme, sondern wäre wegen ihrer Nachhaltigkeit eine Maßnahme, die weit in die Zukunft Bestand haben könnte. Was wären aber alle diese Maßnahmen, wenn die Besucherinnen und Besucher diese nicht oder nur mit Mühen erreichen können, fragt Beatrice Schnapke-Schmidt GRÜNE Stadträtin und ehemalige Beigeordnete der Stadt Lahnstein. Deshalb ist es wichtig, dass sowohl der Radwegebau als auch der Ausbau des „Öffentlichen Personennahverkehrs“ in den nächsten Jahren mit Priorität verbessert werden. Auch wenn die BuGa 2029 über viele Kilometer entlang des Mittelrheines stattfindet, sollte es nicht so sein, dass die Besucherin, der Besucher zu allen Events mit dem Auto anreist. Die Gestaltung von Schulbeeten durch Schülerinnen und Schüler der Lahnsteiner Schulen, die Ausweisung von BuGa-Flächen und städtischen Sehenswürdigkeiten in Blindenschrift, Schaffung eines Sinnes-Parcours für die Füße, Events an Wochenenden außerhalb der Ferien und Mehrtagesevents in den Ferien für Kinder und Jugendliche zum Thema Natur, Kennzeichnung und Kenntlichmachung des Leinpfades Niederlahnstein als ehemaliger Treidelpfad und nicht zuletzt die Schaffung eines Stadtmaskottchens sollten weiter Themen zur Bundesgartenschau sein. Es gibt also viel zu tun, so der GRÜNE Fraktionsvorsitzende zum Abschluss.

Pressemitteilung

GRÜNE Lahnstein