CDU will kurzfristig neue Kitaplätze in zentraler Lage

Vorschlag als Antragin den Stadtrat eingereicht

Vorschlag als Antrag
in den Stadtrat eingereicht

Oliver Krügel bei der Besichtigung des Objekts. Foto: CDU Bad Ems

Bad Ems. Wie lässt sich Bad Ems attraktiver für junge Familien gestalten? Unter anderem durch die Schaffung ausreichender Kita-Plätze. Doch dieses Ziel ist in Bad Ems bisher noch nicht erreicht, weshalb es sich die CDU Bad Ems zur Aufgabe machte, eine kurzfristige Lösung für dieses Problem zu finden. Oliver Krügel, der Bürgermeisterkandidat für die Stadt Bad Ems und Fraktionssprecher der CDU, hat jetzt einen Antrag zur kurzfristigen Schaffung von Kita-Plätzen in Bad Ems eingereicht. Ziel ist es zeitnah den aktuellen Bedarf zu decken und so den Wohnstandort für junge Familien attraktiver zu gestalten. Der Antrag sieht die Prüfung einer Bestandsimmobilie durch die Fachbehörden vor. Die Idee Krügels ist es, den ehemaligen Penny-Markt in der Römerstraße in eine viergruppige Kindertagesstätte umzufunktionieren. Der Antrag nennt als Vorschlag den Arbeitstitel ‚KiTa Römergarten‘. „Es hat bereits ein Ortstermin mit dem Eigentümer der Immobilie stattgefunden. Dieser war von der Idee so begeistert, dass er seine Bereitschaft signalisiert hat, umfangreiche Umbaumaßnahmen kurzfristig und unbürokratisch umzusetzen.“ Der Lösungsvorschlag wurde mit einer Fachplanerin auf der Basis der Orientierungshilfe „Raumkonzepte für Kindertagesstätten“ erörtert. Danach ist diese Immobilie geeignet, dort eine viergruppige Kita zu installieren. Sogar die, nach neuesten pädagogischen Erkenntnissen, erforderlichen Bereiche lassen sich nachweisen. Direkt an der Immobilie schließt sich eine Grünfläche an, die als Außenspielgelände ausgebaut werden kann. Ferner bestehen durch die vorhandene Tiefgarage ausreichend Stellplätze, was in Bad Ems keine Selbstverständlichkeit ist. Ein barrierefreier Zugang über den Aufzug sowie zwei weitere über die Römerstraße und die Viktoriaallee sind vorhanden. Zudem gibt es zwei nahegelegene Bushaltestellen.

Mehrbedarf von

sieben Gruppen festgestellt

Im jüngsten Kindertagesstättenbedarfsplan, der vom Kreisjugendamt erstellt wird, wurde ein Mehrbedarf von sieben Gruppen festgestellt. Durch die Übergangslösung „Maria-Anna“, in dezentraler Lage auf der Bismarckhöhe, sind zwei Gruppen entstanden. Somit fehlt es immer noch an rund 100 Kita-Plätzen, obwohl ein gesetzlicher Anspruch besteht. Auch der Neubau einer fünfgruppigen Kita auf dem ehemaligen Balzer-Gelände wird diesen Bedarf nicht gänzlich decken. Denn durch Beschluss des Stadtrates gilt die Übergangslösung „Maria-Anna“ zunächst nur für drei Jahre bis 2021. Zudem ist davon auszugehen, dass das Betreuungsangebot für Kinder durch das „Gute-Kita-Gesetz“ in den kommenden Jahren deutlich erweitert wird. „Wir müssen hier und jetzt reagieren und auch unkonventionelle Wege gehen, um den Eltern das Betreuungsangebot heute und in Zukunft bieten zu können“, sagte Krügel. Die Vorteile liegen dabei für ihn auf der Hand. Das Objekt ist in zentraler Lage und gut zu Fuß, mit dem PKW oder dem Bus erreichbar.

Zudem gibt es bereits ausreichend Parkmöglichkeiten für die Mitarbeiter sowie Eltern, einen barrierefreien Zugang sowie zwei Zugänge aus der Römerstraße oder der Viktoriaallee. Das Projekt wäre schnell realisierbar, da keine öffentlichen Ausschreibungsfristen bei einem privaten Investor zu berücksichtigen sind. „Außerdem wird eine leerstehende Immobilie im Herzen der Stadt wieder mit neuem Leben erfüllt.“, zeigt sich Krügel begeistert.

Auch, so findet er, ist ein weiterer Aspekt nicht außer Acht zu lassen: „Eine gemietete Einrichtung kann bei geändertem Bedarf flexibel angepasst werden“.

Im Schlusssatz des Antrages bittet Krügel den amtierenden Stadtbürgermeister Abt und alle Fraktionen um eine breite Unterstützung des Antrages.

Pressemitteilung CDU Bad Ems