Koblenz. Europa hatte die Wahl. Oder doch nicht? Zur Europawahl wurde viel gesprochen über das „Spitzenkandidatenmodell“. Einer der von den europäischen Parteien aufgestellten Spitzenkandidaten sollte EUKommissionspräsident werden - und nun ist es mit Ursula von der Leyen die erste Frau an der Spitze, die keiner auf der Rechnung hatte. Wie konnte es dazu kommen? Was sagt der Vertrag von Lissabon? Ist das Spitzenkandidatenmodell jetzt politisch tot? Und welche Rollen spielen dabei die EU-Institutionen Rat, Kommission und Parlament? Andreas Christ, Mitglied im Team Europe der Europäischen Kommission und Leiter des Bonner Europa-Punktes, beleuchtet die Geschehnisse dieses Sommers und die Perspektive für eine Wiederbelebung des Spitzenkandidatenmodells. Im Anschluss können die Besucher mit dem Redner diskutieren. Die Veranstaltung findet statt am Donnerstag, 28. November um 18 Uhr in der Viktoriastraße 4 in 56068 Koblenz in den Räumlichkeiten von Europe Direct und dem Amt für Wirtschaftsförderung im 4. OG. Der Eintritt ist frei. Wegen des beschränkten Platzangebotes wird um Anmeldung gebeten: an europa@stadt.koblenz.de oder unter Tel. (02 61) 1 29 - 19 61.
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Stadt Koblenz