Christian Altmaier undJoe Wilbert bringen Ideen für Fortentwicklung ein

Weihnachtsmarktneu denken

Koblenz. Im Wahlkampf hatte Oberbürgermeister David Langner mit dem Slogan „Koblenz neu denken“ geworben und getreu diesem Motto regen die Ratsmitglieder Christian Altmaier und Joe Wilbert - beide FBG - an, auch den Weihnachtsmarkt neu zu denken. Wenngleich die Entwicklung des Tourismus-Magneten richtig ist, wollen die beiden Mitglieder im Werkausschuss Koblenz-Touristik, auch neue Ideen mit einbringen.

„Zur Weihnachtszeit habe ich Bozen besucht und war ganz begeistert wie dort in der Advents- und Weihnachtszeit der Markt durchgeführt wird“, so Joe Wilbert zu dem Vorstoß. Christian Altmaier ergänzt den Aspekt, dass auch der christliche Kalender richtig gelesen werden sollte: „Unser Weihnachtsmarkt ist eigentlich ein Adventsmarkt, denn zur Weihnachtszeit ist der ganze Markt schon abgebaut.“ Schon vor ein paar Jahren hatte Altmaier angeregt, die Dauer des Koblenzer Weihnachtsmarktes zu überdenken und auch nach den Weihnachtsfeiertagen geöffnet zu halten. „Es sind auch viele Touristen zur Weihnachtszeit in Koblenz, jedoch ist der Anblick nach den Festtagen eher ein trostloser, wenn die Reste des Martktreibens noch die Plätze ‚beleben‘.“

Nachfragen wollen Altmaier und Wilbert auch, wie der Besatz an Standbeschickern aufgewertet werden kann. „Mir ist aufgefallen, wie sehr in Bozen auf Handwerkskunst und Qualität wert gelegt wird“, so Wilbert, „in Koblenz würde ich mir auch weniger Jahrmarkt- und mehr Weihnachtsmarktangebote wünschen.“ Mehr Regionalität und hochwertige Waren seien möglich, zeigen sich die beiden Tourismuspolitiker überzeugt, insofern wollen sie im Werkausschuss entsprechend vorsprechen. Den richtigen Schritt sei man am Görresplatz gegangen, wo auch Wein aus der Region und Spezialitäten aus der heimischen Jagd angeboten werden. „Wir wollen auch unsere Idee des Weinpavillons, vielleicht schon zum Weihnachtsmarkt, mit einbringen,“ so Altmaier und Wilbert.

Aber generell habe der Koblenzer Weihnachtsmarkt eine gute Entwicklung genommen. Die Marktorganisatoren der Firma Koenitz investieren jedes Jahr aufs Neue, um den Markt attraktiv zu halten. „Gerade die Investitionen in stimmungsvolle Beleuchtung, etwa auch die ‚roten Sterne‘ als Wegweiser sind super, auch die hochwertigen Weihnachtsbäume als Dekoration sind ansprechend“, so Altmaier und Wilbert. Letztgenannte könnten ihrer Ansicht nach auf jeden Fall bis ins jeweils neue Jahr stehen bleiben. „Hier sollte mit Familie Koenitz gesprochen werden, ob eine Entsorgung zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen kann, weil es einfach schade ist, diese Weihnachtsstimmung mit dem 23. Dezember verschwinden zu lassen.“ Pressemitteilung der

FBG Koblenz