Allerdings sind die Kapazitäten für Flüchtlinge aus der Ukraine im WW-Kreis recht begrenzt

Westerwaldkreis: Unterbringung von Kriegsflüchtlingen erfolgt in privatem Wohnraum

Westerwaldkreis: Unterbringung von Kriegsflüchtlingen erfolgt in privatem Wohnraum

Montabaur im Westerwaldkreis. Foto: pixabay.com

Westerwaldkreis. Die russische Invasion in der Ukraine führt zu Flüchtlingsbewegungen in Osteuropa. Hunderttausende Menschen sind auf der Flucht vor dem Krieg. Auch in Deutschland wurden bereits Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine registriert. Zahlreiche rheinland-pfälzische Kommunen prüfen bereits ihre Kapazitäten und signalisieren ihre Aufnahmebereitschaft abseits der Möglichkeiten zur Aufnahme in den Landesaufnahmezentren. Doch wie sieht es im Westerwald aus? Die Kreisverwaltung beantwortet die wichtigsten Fragen.

Gibt es im Kreis bereits Anfragen zur Aufnahme von Flüchtlingen aus der Ukraine?

Nein, bisher sind dem Sozialamt der Kreisverwaltung des Westerwaldkreises keine Anfragen bekannt.

Hat der Kreis überhaupt Kapazitäten zur Aufnahme von

Flüchtlingen?

Die Kapazitäten zur Aufnahme von Flüchtlingen sind insgesamt begrenzt, da auch im Westerwaldkreis Wohnraum knapp ist. Ungeachtet dessen werden wir selbstverständlich die uns vom Land Rheinland-Pfalz nach dem Landesaufnahmegesetz zugewiesenen Flüchtlinge aufnehmen und betreuen.

Wie könnte eine Aufnahme konkret gestalten werden - zentral oder dezentral?

Die Unterbringung und Betreuung von zugewiesenen Flüchtlingen ist per Delegationssatzung an die Verbandsgemeinden im Westerwaldkreis übertragen, so dass es sich grundsätzlich um eine dezentrale Struktur handelt. Die Unterbringung erfolgt in privatem Wohnraum. Dies schließt im Einzelfall die gemeinsame Unterbringung von mehreren Einzelpersonen in einem Gebäude nicht aus.

ROB