Stadtjugendamt zeichnet Kita der AWO aus

Zum zweiten Mal denKinderrechte-Award verliehen

Zum zweiten Mal den
Kinderrechte-Award verliehen

Petra Louis (2. von links) und Anne Hertling (rechts), die Leiterinnen der AWO-Kita, sowie die Kinder freuten sich über die Verleihung des Kinderrechte-Awards an die Einrichtung, die Bürgermeister Peter Jung (links) und Stefan Amstadt vom städtischen Kinder- und Jugendbüro (2. von rechts ) vornahmen. Foto: Stadt Newied

Neuwied. Die Stadt Neuwied will die erste kinderfreundliche Kommune in Rheinland-Pfalz werden und beteiligt sich daher am Bundesprogramm „Kinderfreundliche Kommune“. Um zu unterstreichen, wie ernst es ihr mit diesem Thema ist, verleiht das Neuwieder Jugendamt seit 2021 während der Woche der Kinderrechte einen Award, an Einrichtungen, die sich in vorbildlicher Weise um die Teilhabe von Kindern an Entscheidungsprozessen bemühen. In diesem Jahr geht die Auszeichnung an die AWO-Kindertagesstätte „Am Schlosspark“. Sie ist verbunden mit einem Preisgeld von 300 Euro. Bürgermeister und Jugenddezernent Peter Jung, der den Award überbrachte, erläuterte in der Kita die Gründe für diese Entscheidung: „Die AWO-Kindertagesstätte macht Kinderrechte kontinuierlich zum Thema ihrer pädagogischen Arbeit. Sie ist seit mehr als 15 Jahren ein stets verlässlicher Partner für die Stadt Neuwied, wenn es um die Umsetzung von Kinderrechten geht.“ In dieser Zeit habe sie sich unzählige Male bei den unterschiedlichen Aktionen zum Weltkindertag des Deutschen Kinderschutzbundes in der Innenstadt beteiligt.

Zudem baue die Einrichtung auf regelmäßige Schulungen des Kita-Teams in Sachen Kinderrechte und deren Umsetzung. „Diese professionelle Herangehensweise an das Thema war und ist den Leiterinnen Petra Louis und Anne Hertling schon immer besonders wichtig gewesen“, unterstrich Jung. „So verfügt die Kita über einen Mitarbeiter, der eine spezielle Qualifikation für Partizipation von Kindern in Kindertagesstätten hat.“ Von daher ist es kein Wunder, dass in der die AWO-Kita schon seit mehreren Jahren ein eigenes Kinderparlament regelmäßig tagt, um die Wünsche und Bedürfnisse der Heranwachsenden deutlich zur Sprache bringen zu können.

Die Fachstelle für Partizipation des städtischen Kinder- und Jugendbüros hat erfreut registriert, dass die aktive Beteiligung von Institutionen an der Woche der Kinderrechte steigt. So haben sich in diesem Jahr 15 Einrichtungen mit Projekten daran beteiligt. Ein jedes fördert die Stadt mit 300 Euro. Ebenfalls mit Freude hat das Neuwieder Jugendamt registriert, dass mittlerweile auch das Land eine entsprechende Auszeichnung vergibt. „Vielleicht waren wir ja Vorbild“, meint Bürgermeister Peter Jung.

Pressemitteilung

Stadt Neuwied