CDU erarbeitet Programm zur Stadtratswahl

„gemeinsam.Andernach.gestalten“

„gemeinsam.Andernach.gestalten“

„Volles Haus“ bei der Mitgliederversammlung der Andernacher CDU zum Wahlprogramm für den Stadtrat.Foto: HG Hansen

Andernach. Im Rahmen einer Mitgliederversammlung diskutierten und beschlossen die Mitglieder der Andernacher CDU ihr Wahlprogramm zur Stadtratswahl am Sonntag, 26. Mai. Mechthild Heil, MdB, Vorsitzende der Andernacher Christdemokraten freute sich über ein fast schon überfülltes Casino Ahsenmacher und das große Interesse ihrer Parteifreunde. „Startschuss war unsere Mitgliederversammlung, die als World-Cafe gestaltet war, und in der erste Ideen gesammelt wurden. Nach Bürgergesprächen und sechs Arbeitskreisen haben wir dann einen umfangreichen Entwurf erarbeitet, der beschreibt, wie wir unsere Heimatstadt in den nächsten Jahren voranbringen wollen“, so Heil.

Das Ptrogramm

Als ersten Schwerpunkt des Programms beschrieb Hans-Georg Hansen die Aufgabe, die Innenstadt Andernachs „als Herz unserer Stadt“ neu zu beleben. Dazu gehöre nicht nur eine aktive Innenstadtförderung durch einen eigenständigen Citymanager, sondern auch eine bessere Verknüpfung von Aktivitäten des Einzelhandels, der Stadtverwaltung, des Tourismus und der Kulturangebote sowie eine digitale Agenda, wie sie die CDU-Stadtratsfraktion um Gerhard Masberg schon beantragt habe. Die CDU schlägt eine „andernach.app“ vor. Sie könne als Wegweiser für einen Stadtrundgang dienen, aber auch Hinweise auf Einkaufsmöglichkeiten, Gastronomie, Kultur- und Freizeitangebote liefern. Mehr Leben, mehr Qualität, mehr Wohlgefühl in der Innenstadt sei der beste Weg gegen einzelne Leerstände von Geschäften und eine weitere Verödung, die es mit aller Kraft zu bekämpfen gelte. Klar bekennt sich Wolfgang Redwanz mit seinem CDU-Arbeitskreis zum Ausbau der Kultur und des Tourismus in Andernach. Beispielhaft werden genannt: ein Konzept für ein neues Stadtmuseum am Runden Turm und ein kleiner Skywalk, eine erweiterte Aussichtsplattform, an der Kanzel auf dem Krahnenberg.

„Smart-City-Konzept“

Breiten Raum nimmt im CDU-Programm die digitale Entwicklung der Stadt ein. Die CDU sieht mit einem „Smart-City-Konzept“ Chancen „für nachhaltiges Wachstum durch saubere, intelligente und energieeffiziente Technologien, für bessere öffentliche Dienstleistungen und für einen sparsamen Umgang mit den Steuergeldern der Bürgerinnen und Bürgern.“ Notwendig ist dafür eine schnelle Anbindung der Stadt und der Stadtteilen, der Wohn- und Gewerbegebieten mit Breitband- und Mobilfunk.

Obwohl der Verkehrsausschuss, der auf Betreiben der CDU gebildet wurde, bereits fünf Jahre arbeitet, blieben noch viele Probleme, die dringend angepackt werden müssten. Radwege müssten durchgängig ausgebaut werden, E-Bike-Tankstellen entstehen und ein intelligentes Parkleitsystem errichtet werden. Die CDU fordert schnellstmöglich, die freien Parkplätze in Parkhäusern und Tiefgarage elektronisch zu erfassen und digital über Navigationssysteme oder die „andernach.app“ Parksuchenden zur Verfügung zu stellen.

Kitas, Jugend,

Soziales und Senioren

Für den Bereich Kitas, Jugend, Soziales und Senioren konnte Jan Scheuren aus dem von ihm geleiteten Arbeitskreis zahlreiche Ergebnisse präsentieren. Dazu gehören u. a. eine Ausstattung des Jugendzentrums, die den Bedürfnissen der Jungen Menschen besser entspricht, die Errichtung innenstadtnaher Freizeitmöglichkeiten und eine verbesserte Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Ebenen.

Mechthild Heil forderte für den Bereich „Wohnen in Andernach“ die Ausweisung neuer Wohngebiete, die Bereitstellung von Flächen für Sozialen Wohnungsbau und die Schaffung von Wohnraum für junge Menschen genauso wie für Menschen mit besonderen Bedarfen.

Um schneller und bürgernäher arbeiten zu können, müsse das Planungsamt der Stadt personell verstärkt und die Schaffung einer städtischen Wohnungsbaugesellschaft geprüft werden.

Die großen Kapitel

Die großen Kapitel „Sicheres Andernach“, „umweltfreundliches Andernach“ sowie „Sport und Ehrenamt“, vorgestellt u. a. von Andreas Lehmann und Albrecht Schmitz, runden das 14 Seiten starke Programm ab. In der lebendigen Diskussion wurden weitere Ideen und Vorschläge erarbeiten, die zeigen, wie stark die Mitglieder der CDU an einer guten Entwicklung ihrer Heimatstadt interessiert sind. Von Politikverdrossenheit keine Spur. Mechthild Heil dankte deshalb allen Beteiligten für ihre Mithilfe: „Wir haben ein durchdachtes, auf Andernach zugeschnittenes, zukunftsweisendes Programm. Wir haben 40 überzeugende Frauen und Männer, die sich zur Wahl stellen. Jetzt gehen wir mit unseren Ideen und viel Engagement in den Wahlkampf und stellen uns am 25. Mai dem Votum der Wähler“.

Pressemitteilung

CDU Andernach