Neue Fakten sind von Johannes Eickhoff auf der Jahreshauptversammlung vorgestellt worden

Hochwasserschutz in Kobern-Gondorf

Kobern-Gondorf. Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung konnte der erste Vorsitzende Johannes Eickhoff zahlreiche Mitglieder begrüßen. Nach dem Verlesen des Jahresberichtes durch Franz-Josef Nisius stellte der erste Vorsitzende Johannes Eickhoff neue Fakten bezüglich des Hochwasserschutzes in Kobern-Gondorf vor.

Nach den Workshops im Rahmen des Hochwasserrisikomanagements wurde von der Bürgerinitiative (BI) für Hochwasserschutz Kobern e.V., insbesondere von Johannes Eickhoff, weiter akribisch recherchiert. Einige Vertreter der Bürgerinitiative trafen sich mit dem Ingenieurbüro Zeisler.

„Nach dem Gespräch mit Herrn Zeisler war klar, dass hier Schadenspotenzialberechnungen durchgeführt wurden, die so nicht richtig sein können. Es werden Gemarkungsteile bewertet, die fernab vom Mosellauf liegen und deren Einbeziehung an der Realität vorbei gehen. In die Schadenspotenzialberechnungen dürfte nur das Gebiet einbezogen werden, für das auch berechnungsrelevante Zahlen zugrunde gelegt werden. Statt Hochwasserschutz zu verweigern, sollten die Kompetenzen in der Ortsgemeinde gebündelt werden, um mit der Bürgerinitiative gemeinsam objektiv daran zu arbeiten, dass es zu angemessenen Wirtschaftlichkeiten kommt“, erläuterte Johannes Eickhoff.

„Die BI wird weiterhin alles Machbare für den Hochwasserschutz in Kobern-Gondorf tun und versuchen diese Ungereimtheiten aufzuklären. Dies sollte auch allen Entscheidungsträgern vor Ort ein Anliegen sein, insbesondere den politischen Vertretern der Orts- und Verbandsgemeinde“, erklärt der zweite Vorsitzende Klaus Meurer.

Auch haben wir festgestellt, dass die Verbandsgemeinde Untermosel seit den früheren Aktivitäten der Ortsgemeinde Kobern-Gondorf nach den großen Hochwassern der 90er Jahre in einer keiner positiven Beteiligung an den Arbeiten an der Machbarkeitsstudie und den zahlreich geführten Gesprächen mitgewirkt hat, obschon nach dem Landeswassergesetz das Land Rheinland-Pfalz als unterste Stufe die Verbandsgemeinde einbindet. Die Verbandsgemeindeverwaltung Untermosel hat sich erst in das weitere Verfahren eingebracht, nachdem Bruno Seibeld Verbandsbürgermeister war.

Durch einen Hochwasserschutzdamm würde der schöne und historische Ortskern öfter hochwasserfrei bleiben, was letztendlich der Gemeinde, den betroffenen Bürgerinnen und Bürgern, den Gewerbetreibenden und Gästen zugute käme. Die Lebensqualität würde dadurch in Kobern erheblich gesteigert. Ebenso bekämen Bewohner und Gewerbetreibende wieder eine Perspektive aufgezeigt. Somit könnten ein weiterer Verfall von Objekten und ein Ausbluten verschiedener Gewerbe, verhindert werden: „Was bringt den Bürgerinnen und Bürger ein renovierter Marktplatz, der dann in Kürze wieder unter Wasser steht.“

„Es ist wichtig, dass viele Bürgerinnen und Bürger am nächsten Hochwasser-Workshop teilnehmen und uns weiterhin unterstützen“, so Johannes Eickhoff zum Schluss.

Weitere Infos gibt es im Internet auf www.hochwasserschutz-kobern.de.

Pressemitteilung

Bürgerinitiative für

Hochwasserschutz Kobern e. V.