CDU Gemeindeverband Swsittal auf Tour

„Swist-Tour“ mit Petra Kalkbrenner

„Swist-Tour“ mit Petra Kalkbrenner

Der CDU-Gemeindeverband auf Familienfahrradtour.privat

Swisttal. Petra Kalkbrenner, die Swisttaler Beigeordnete und CDU Bürgermeisterkandidatin, hatte zu einer Familienfahrradtour entlang der Swist eingeladen und viele kamen zum Start nach Morenhoven. „Wir wollen mit einigen Stationen längs der Swist radeln und erfahren, wie schön , naturnah und geschichtsträchtig der längste Bach Deutschlands in unserer Gemeinde ist“, freute sich Petra Kalkbrenner über einen Ausflug mit Familien aus vielen Swisttaler Ortschaften.

Stele am Rande der

ehemaligen Mieler Sandgruben

Petrus hatte es nach den regnerischen und stürmischen Vortagen gut mit dem lang gezogenen Peleton gemeint. Die erste Station war die Stele am Rande der ehemaligen Mieler Sandgruben. Die Stele erinnert an den polnischen Fremdarbeiter Anton Wujciakowski, der hier durch nationalistische Willkürherrschaft am 9. August 1941 gehängt wurde. Dr. Benno Willers berichtete anschaulich, wie er auf die traurige Geschichte durch Recherche zu seinem Buch „Damals in Buschhoven 1939 - 1948“ stieß. Private Spender sorgten für die Finanzierung der Gedenkstelle. Sichtlich bewegt waren alle Teilnehmer, als Benno Willers, Petra Kalbrenner und ein junges Mädchen gemeinsam und stellvertretend für drei Generationen die Inschrift vorlasen.

„Historische Swist-

übergang bei Lützermiel“

Der nächste Halt der Fahrradgruppe fand unmittelbar nach Überquerung der B 56 statt. Hier konnten die Radler den „historischen Swistübergang bei Lützermiel“ der ehemaligen Straße von 1770 sehen. Arthur Müller, Ortsvorsteher aus Miel, schilderte kurz die Geschichte dieses Übergangs über die Swist mit Straßendamm, Brückenrest, Widerlager, den Brückenlinden und Meilenstein von 1832 der ehemaligen Provinzialstraße Bonn nach Schleiden. Die Historie ist von Prof. Klaus Greve, Morenhoven, in einem Heftchen des rheinischen Vereins für Denkmalpflege ausführlich beschrieben. Weiter ging es vorbei an der modernen RSAG-Entsorgungsanlage, die über die Straße „Lützermiel“ zu erreichen ist. Die Straße wurde auf Vorschlag des ehemaligen Ortsvorstehers Rolf Esch nach Abstimmung mit den Bürgerinnen und Bürgern benannt und knüpft an diese Historie an.

Gut Vershoven

Nächstes Ziel war Gut Vershoven, ein typischer landwirtschaftlicher Betrieb des Rheinlandes. Das Gut wird seit Generationen von der Familie von Boeselager bewirtschaftet. Paul von Boeselager empfing die Gäste mit Erfrischungsgetränken und gab anschließend einen Einblick in eine modern geführte Landwirtschaft. Neben der Wettbewerbssituation mit einer bodenständigen und nachhaltigen Bewirtschaftung sind die Betriebe dem Natur-, Landschafts- und Gewässerschutz verpflichtet. Petra Kalkbrenner brachte in Erinnerung: „Rund 70 Prozent der Gemeindefläche werden landwirtschaftlich genutzt. Landwirtschaft hat deshalb eine landschaftsprägende und bleibende Bedeutung. Mit den Wirtschaftswegen dient die Landwirtschaft zudem der Naherholung unserer Bürger.“

Gottfried-Velten-Platz

Die nächste Etappe führte durch die herrliche Swistbachaue an Burg Heimerzheim vorbei. In Heimerzheim schwenkten die Ausflügler zum Gottfried-Velten-Platz. Dort erwartete die Tourteilnehmer ein zünftiges Picknick. Fleißige Helfer hatten für Sitzgelegenheit und Getränke und Petra Kalkbrenner für „was zum Müffele“ gesorgt. Ein schöner und interessanter Ausflug, die „Swist-Tour“, ging hier für 50 Radler bei freundschaftlichen Gesprächen zu Ende.

Pressemitteilung

CDU Gemeindeverband Swsittal