Karnevalssitzung der Sportfreunde Koisdorf

Freiwegheim stand Kopf

Freiwegheim stand Kopf

Die bekannte Band Jeckediz aus Heimersheim sorgte dafür, dass gleich zu Anfang der Saal bebte.AB

Freiwegheim stand Kopf

Sitzungspräsident Sascha Grzenia führte wie immer witzig und souverän durch den Abend.

Sinzig/Koisdorf. Nach einjähriger Abstinenz im Koisdorfer Sitzungskarneval ist es den Sportfreunden gelungen eine neue Örtlichkeit für ihr närrisches Treiben zu finden. Das Sinziger Freiwegheim zeichnete sich als würdige Narrhalla für den Bunten Karnevalsabend der Sportfreunde Koisdorf aus. Zu Beginn um 19.11 Uhr stellte Sitzungspräsident Sascha Grzenia seinen neuen Bühnenpartner Olaf Horstmann vor, der den Amtsmüden Werner Nechterchen nach sage und schreibe 18 Jahren auf der Bühne ablöst. Nach Begrüßung des Ehrenpräsidenten Ferdi Schlich, der Ehrensenatoren Hans Förster und Hans-Peter Knops sowie des närrischen Publikums wurde das Bunte Programm eröffnet. Den Anfang machten diesmal die „kleinen“ aus Westum. Mit einer tollen Gardetanzeinlage tauten die Aktiven Möhrchen der KG Westum des Eis kräftig an. Nach einer standesgemäßen Zugabe wurden die kleinsten an diesem Abend gleich mit der ersten Rakete verabschiedet. Danach ein Angriff auf die Lachmuskeln. De Breiköpp aus Wehr ließen kein Auge trocken und brachten die ausverkaufte Halle zum Kochen. Kurt Gerhartz mit seinen Töchtern Vera und Pia überzeugten absolut als Eisbrecher. Im nächsten Punkt stand dann Kölsche Stimmungsmusik vom Feinsten an. Die bekannte Band Jeckediz aus Heimersheim mit Dirk Schoenemckers an der Spitze sorgte dafür, dass die Jecken im Saal die Stabilität der Stühle testeten. Jeckediz lieferte 100 Prozent mit eigenen tollen Songs und altbekannten aus dem Kölner Karneval.

Keine Zeit zur Erholung gab es fürs Publikum, da sich schon mit den Funtastics aus Ahrweiler etwas fürs Auge den Weg zur Bühne bahnte. Die Cheerleader rissen mit temperamentvollem Tanz und spektakulären Hebefiguren das Narrenvolk in ihren Bann. Dann wurde es International im Freiwegheim denn hoher Besuch stand an. Das Sinziger Prinzenpaar mit Prinz Adriano I. und Prinzessin Fernanda I. gab sich die Ehre. Begleitet von Ihrem bezaubernden Hofstaat und dem Gefolge der Stadtsoldaten stürmten und sprengten sie die Bühne. Sitzungspräsident Sascha Grzenia wurde auf der Stelle entmachtet und das Prinzenpaar übernahm das Wort. Mit ausgewählten Worten und einem einstudierten Tänzchen erwiesen sie sich als würdiges Prinzenpaar, das anschließend die Einladung annahm, am Tisch Platz zu nehmen und das weitere Programm zu verfolgen. Im Anschluss eroberten die Bühnebützer tänzerische die Bühne und gaben eine tolle Premiere auf der Koisdorfer Bühne. Das Publikum konterte mit tosendem Applaus. Eine Truppe aus erfahren und jungen wilden Männern, gezähmt von Claudia Busch und Silke Meyer, lieferte eine tolle Darbietung mit akrobatischen Einlagen.

Mit dem lustigen Rheinländer Hans- Jürgen Pinter aus Andernach kam dann einer, der es versteht das Publikum zu begeistern. Zum zweiten Mal auf Koisdorfs Bühne brachte er wohl jedes Zwerchfell im Saal in Bewegung. Der aus Funk und Fernsehen bekannte Redner überzeugte mit spitzer Zunge und tollen Pointen. Trotz Bauchkrämpfen vor Lachen wollte das Narrenvolk den Wortakrobaten nicht gehen lassen. Nach einer dann nötigen Erholungspause kam der Auftritt der Showtanzgruppe der Stadtsoldaten Sinzig. Wie immer begeisterten sie in tollen Kostümen zum Thema "Robin Hood". Der von Dagmar Monreal und Carmen Reuter einstudierte Tanz fand großen Anklang und einen riesen Applaus.

Dann ein Stammgast auf der Koisdorfer Bühne. "En Eifeler Bauer" sorgte einmal mehr für tolle Stimmung. Mit seinem außergewöhnlichen Dialekt brachte er den Saal in Wallung. Begeistert wurde die Tanzsportgruppe der Koisdorfer Sportfreunde im Saal willkommen geheißen. Als Cowboys in toll selbstgenähten Kostümen begeisterten sie die knatschjecke Narrenschar. Trainerin Susi Venohr die seit vielen, vielen Jahren die Tänze einstudiert, wurde von ihren Mädels noch geehrt bevor es nach der standesgemäßen Zugabe dann von der Bühne ging. Den Schlusspunkt gaben in diesem Jahr erstmalig die Schäl Pänz. Die junge Stimmungsband mit den Wurzeln aus Königsfeld sorgte dafür, dass auch der letzte Gast im Saal die Stabilität seines Stuhls testete. Nach mehreren Zugaben die dem Koisdorfer Narrenvolk den Rest gab, luden Sitzungspräsident Sascha Grzenia und Olaf Horstmann alle aktiven zum großen Finale auf die Bühne.

Der Koisdorfer Karneval lebt und wird weiterleben da waren sich alle am Ende des bunten Karnevalsabend sicher.