Vor Derby: FV Engers verpflichtet Nationalspieler

Alexis Weidenbach verstärkt Watze-Elf

Alexis Weidenbach verstärkt Watze-Elf

Alexis Weidenbach. Foto: privat

Engers.Transfercoup kurz vor dem Derby gegen die TuS Koblenz: Erstmals in seiner langen Geschichte ist es dem FV Engers gelungen, einen Nationalspieler zu verpflichten. Alexis Weidenbach wechselt mit sofortiger Wirkung an den Wasserturm. Der 26-Jährige kommt nicht nur mit der Empfehlung von 199 Spielen für Rot-Weiß Koblenz – davon 97 in der Oberliga – sondern auch mit zwei Länderspielen für sein Geburtsland, die Dominikanische Republik. Sein Debüt gab er im Januar 2021 zunächst gegen Puerto Rico (0:1), ehe er eine Woche später als Innenverteidiger mithalf, ein 0:0 gegen Serbien über die Zeit zu bringen. Für RW Koblenz hat er in dieser Saison in 18 von 20 Regionalliga-Spielen in der Startelf gestanden und 16-mal durchgespielt.

„Wenn man eine solche Chance hat, muss man sie auch nutzen“, kommentiert ein sichtlich zufriedener Vereinschef Martin kurz und knapp. Er unterstreicht, dass es insbesondere mit Blick auf die nächste Saison wichtig gewesen ist, diesen Transfer zu realisieren. „Aber Alexis hilft uns sicherlich auch schon in den nun anstehenden, entscheidenden Wochen in Meisterschaft und Pokal“, ist Hahn überzeugt. Als Ziel gibt er dabei aus, nicht nur „möglichst lang oben dran zu bleiben“, sondern auch „Revanche gegen die TuS zu nehmen für die bitteren Hinrunden-Niederlagen“. Gelegenheit dafür bietet sich für die Grün-Weißen schon am Mittwoch (vor Schwerdonnerstag), 15. Februar, wenn die Koblenzer um 19 Uhr am Wasserturm auflaufen. Am 8. März steht dann schließlich das viel erwartete Rheinlandpokal-Viertelfinale auf dem Oberwerth an.

„Alexis ist ein absoluter Gladiator, einer der Fußball arbeitet, super diszipliniert ist. Ein Mentalitätsspieler mit toller Physis, für unsere Art Fußball zu spielen der perfekte Mann“, jubelt FVE-Coach Sascha Watzlawik über die Neuverpflichtung. „Er wird dem Team weiterhelfen“, ist er sicher. Durch Weidenbach, der mit seinen 1,88-Metern Gardemaß sowohl auf der Sechs, als auch in der Abwehr einsetzbar ist, werde der FVE „noch mehr Defensivpower“ haben und sein Pressing besser durchsetzen können, ist der Trainer überzeugt. „Er hat eine unheimliche körperliche Präsenz und ist sich für keinen Meter zu schade, den es nach hinten zu arbeiten gilt. Das beeindruckt mich schon seit Jahren“, unterstreicht „Watze“ und hält fest: „Wir denken Fußball ähnlich. Wir passen gut zueinander.“

Am Mittwoch, 15. Februar, empfängt der FV Engers die TuS Koblenz zum Nachholspiel in der Oberliga. Die Partie beginnt um 19 Uhr am Wasserturm.