Nickenich/Willingen. Alexander Seng (Jahrgang 2005), der Jugendspieler der Schachfreunde Nickenich, hat allen Grund, stolz auf sich zu sein. Die Teilnahme bei der Deutschen Jugendeinzelmeisterschaft im Schach 2019 (DEM), die derzeit im sauerländischen Willingen stattfindet, wurde von ihm hart erkämpft. Sein Weg dorthin führte durch harte Qualifikationsrunden, in denen spannende Matches ausgetragen worden sind.

Nachdem er Rheinlandmeister seiner Altersklasse U14 geworden war, ging es für ihn weiter zur Rheinland-Pfalz-Meisterschaft, wo er den Vizemeister-Titel errang. Der Höhepunkt war für ihn die Qualifikation zur DEM, wo er dieser Tage in einem starken Feld antreten wird. Da die Teilnahme an dem renommierten Turnier ein großes Maß an Aufwand – auch finanzieller Art – erforderlich macht, wird Alex durch die Ortsgemeinde Nickenich und den Schachbezirk Rhein-Ahr-Mosel tatkräftig unterstützt.

Denn die Teilnahme an dem professionellen Turnier, das die Leistungsklasse sämtlicher deutscher Schachbezirke und deren Jugendspieler abbildet, bedarf neben Talent vor allem Durchsetzungskraft und Ehrgeiz – die Alex schon im Vorfeld mitgebracht hat.

Seng wurde durch die Trainer der Schachjugend RLP, Großmeister Sergey Galdunts und Fide Meister Andrej Dubkov, in den letzten Wochen auf seine bevorstehenden Turnierkämpfe mit den Gegnern seiner Alterskategorie vorbereitet. Die Setzliste der U14 auf der DEM hat es in sich, treten doch über 40 starke Kontrahenten im Spiel der Könige gegeneinander an. Alexander, der sich auf Setzplatz 37 qualifiziert hat, muss sich gegen harte Brocken beweisen.

Die SF Nickenich stehen hinter dem Jugendspieler, der sich schon in der vergangenen Saisons als Stammspieler der Bezirksklassemannschaft und Ersatzspieler in der Rheinland-Pfalz-Liga verdient machen konnte, wo Nickenich I spielt.

Der Vereinsvorsitzende der Schachfreunde, Jens Wohde, lobte Alexanders Leistungsbereitschaft und dessen Motivation, bei großen Turnieren mitzuspielen: „Alex bringt Potenzial für das Schachspiel mit, was ihm sichtlichen Spaß macht.

Auf der Deutschen wird er einige wertvolle Erfahrungen sammeln können. Aber auch die anderen Kinder und Jugendlichen des Vereins dürfen nicht vergessen werden. Sieben sind bei der Rheinland-Meisterschaft angetreten und haben sich beständig weiterentwickelt.“