SV Rot-Weiß Queckenberg

Aufregendes Spielgegen den Rot Weiß Merl

Queckenberg. Nach einer etwas ungewollten 14-tägigen Schaffenspause schnürte der SV Rot Weiß Queckenberg wieder seine Fußballstiefel und gastierte bei der dritten Vertretung von Rot Weiß Merl. An den letzten Auswärtssieg bei dem Namensvetter konnte sich wohl höchstens noch Udo Klütsch erinnern: bei dem eindrucksvollen 5:0 Sieg am 06. November1994 markierte auch die RWQ-Legende ein Tor. Doch unabhängig von diesen Fußballgeschichten war Dirk Döring um die Schwere der bevorstehenden bewusst. Schließlich hatte Merl nach der Hinspielniederlage auf lediglich eine weitere Schlappe hinnehmen müssen. Doch in dem Moment erwiesen sich Becker und Jentsch als gute Abwehr mit Qualitäten in der Spieleröffnung. Zusammen mit Uygur schmiedeten sie einen schier unüberwindbaren Defensivkomplex, der notfalls von Claßen nochmals erheblich verstärkt wurde. So wurden erspielt, kreiert, doch es gelang auch dem Team um Döring-Bures zunächst nicht, den verdienten Schatz zu heben. Obwohl sich unter anderem für Ring, D. Bures, Klemm, Savas oder Cipera mehrfach Optionen ergaben, die kühnen Angriffsattacken zu vergolden, blieb lange auf beiden Seiten die berühmte Null stehen. Auch ein 25-Meter-Schuss von Becker ging nicht ins Netz. Doch dann ging Declair mit Vollgas voran. Einen von S. Bures zu kurz abgewehrten Freistoß bugsierte das RWQ-Urgestein mit spektakulärem Seitfallzieher aus 15 Metern, halblinker Position ins rechte Eck (40.). Damit erzwang er in seinem 145 Punktspiel sein achtes Tor sowie die hochverdiente Gästeführung. In den ersten 120 Sekunden nach Wiederanpfiff entschärfte Claßen allein drei Hochkaräter. Doch nur eine Minute später war es S. Bures höchstpersönlich der noch ein Tor schoss. Leider war damit die Queckenberger Fußballkunst für diesen Tag vollends aufgebraucht. Auch Claßen erwischte wieder einen guten Tag, musste jedoch aufgrund eines nicht ganz unberechtigten Elfmeters den einzigen Gegentreffer dieser Partie hinnehmen (82.). Warum im gegnerischen 16er nach Attacke gegen den durchgebrochenen D. Bures der mindestens ebenso berechtigte Pfiff jedoch ausblieb, wird wohl für immer ein Geheimnis des nicht nur in jener Situation etwas einseitig agierenden Unparteiischen bleiben. Leider konnten die Müllersburschen um Knieps, Kolvenbach und Mücklich keinen Erfolg verbuchen. Obwohl zumindest ein Punkt daheim gegen Preußen Bonn hoch verdient gewesen wäre, musste man schlussendlich mit 2:3 vom Platz gehen. Am Palmsonntag geht es für den RWQ I abermals in Meckenheim beim VfL II weiter, Anstoß ist um 11 Uhr. Die Reserve reist dagegen zum Tabellenzweiten 1. FC Hardtberg IV, Anstoß 15 Uhr. Aufstellung: Claßen – Jentsch, Uygur, Becker – Cipera, Declair, Klemm, D. Bures, S. Bures, Savas – Ring

Verstärkung: A. Watty, Döring

Reserve: Jörger, Breuer.

Pressemitteilung des

SV Rot Weiß Queckenberg