Verbandsgemeinde Weißenthurm. Zwei Spiele, zwei Niederlagen. Die Teams in der Bezirksliga Mitte standen nach jeweils neunzig Minuten mit leeren Händen da. Trotzdem konnten beide Trainer doch noch etwas positives an den Auftritten ihrer Mannschaften finden. In Urmitz konnten die Hausherren immerhin eine Stunde gegen das Top-Team aus Metternich Schritt halten. Bei der SG Liebshausen dauerte es sogar bis in die Nachspielzeit, ehe der entscheidende dritte Treffer fiel.

SG Liebshausen - SG Mülheim-Kärlich II 3:1 (1:1)

Mörschbach.„Ich glaube nicht, dass wir hier zu elft verloren hätten“, gab sich Carsten Bent mit dem Auftritt seiner Mannschaft zufrieden. Die hatte in Mörschbach bei der SG Liebhausen mit 1:3 verloren, allerdings lange Zeit mit den Gastgebern Schritt halten können. Dies belegen sogar allein die nackten Zahlen. Ronaldo Kröber (34.) hatte die Gäste sogar in Front gebracht. Er nutzte Abstimmungsprobleme der Abwehr und schloss die Aktion clever ab. Die Führung hielt allerdings nur fünf Minuten. Ein direkt verwandelter Freistoß landete unhaltbar im Kasten von Kai Görges. Das Remis hatte auch zur Pause noch Bestand. Fünf Minuten nach dem Wechsel dann, für Bent, die spielentscheidende Szene. Schiedsrichter Bela Föhrenbacher (Katzenelnbogen) schickte Michael Schmitz mit der Ampelkarte vorzeitig unter die Dusche. „Für mich war dies kein Foul“, hatte der Mülheimer Coach Zweifel an der Richtigkeit der Entscheidung. Trotz der Überzahl dauerte es fast noch eine halbe Stunde, ehe die Hausherren die Führung erzielen konnten. Yann Müller nutzte einen Fehler in der Mülheimer Deckung zum zweiten Treffer. In der Nachspielzeit war es dann Max Kunze, der den dritten Treffer erzielte und somit dafür sorgte das die SG 2000 weiterhin den ersten Abstiegsplatz in der Tabelle belegt.

SG Mülheim-Kärlich II: Görges, Dewald, Lorenz, Schreiber, Schmitz, Kröber, Lütkemeier (67. Modigell), Roth, Justen, Burdziak (20. Lembgen), Yürek.

ATA Urmitz - Germania Metternich 1:4 (1:1)

Urmitz. Die erste Niederlage im Jahr 2019 gab es für ATA Spor Urmitz beim Besuch der Germanen aus Metternich. Trotzdem konnte Spielertrainer Dzenis Ramovic mit dem Auftritt seiner Mannschaft durchaus zufrieden sein.

Immerhin hatte seine Mannschaft rund eine Stunde ein 1:1 halten können und war in der Anfangsphase der zweiten Halbzeit sogar das tonangebende Team gewesen. Vor der Pause hatten die Zuschauer eine ausgeglichene Partie gesehen. Paul Foehl (40.) hatte die Gäste in Führung geschossen und die Gastgeber konnten, Sekunden vor der Pause durch Edis Ramovic ausgleichen. Erst als dann Kubilay Toumpan (64.) erneut die Germanen in Front schoss, drehte sich die Partie. Zehn Minuten später sorgte dann Simon Wagner für die Vorentscheidung. Weitere drei Minuten später sorgte dann Foehl, mit seinem zweiten Torerfolg für den fünftzehnten Saisonsieg der Gäste.

Germania Metternich: Schmitt, Menten (61. Sögünmez), Kühl-Decker, Wans, Stiefenhofer (61. Rittgen), Wagner, Foehl, Toumpan, Simsek (89. Tidelski), Stieffenhofer, Fries. TH